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Foto: ZsL Köln
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Foto: ZsL Köln
KöLN (KOBINET) Seit 2011 bildet das Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) in Köln Menschen mit Behinderung zu ehrenamtlichen Lotsen aus. Als BeraterInnen begleiten und unterstützen sie andere Menschen mit Behinderung zum Beispiel dabei, die richtige behördliche Anlaufstelle zu finden. Darauf weist die Aktion Mensch in ihrem neuesten Newsletter hin. Die nächste Weiterbildung beginnt im Dezember.
Auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben müssen Menschen mit Behinderung viele bürokratische Hürden nehmen. Im Rheinland werden sie dabei von ehrenamtlichen Lotsen begleitet, die dafür eigens geschult werden. So wie Barbara Schuld aus Bonn. Die gelernte Krankenschwester ist selbst u.a. an Neurofibromatose erkrankt und vorzeitig berentet. Sie ist in der Selbsthilfe aktiv und hat zusätzlich die Qualifizierung zur Lotsin absolviert. Diese besteht aus acht kompakten Tagen, die sich auf mehrere Monate verteilen und die Grundlagen in den Bereichen Beratung, Sozialrecht und Vernetzung vermitteln. Jetzt ist sie Ansprechpartnerin für Menschen mit Behinderung oder einer chronischen Erkrankung für den Raum Bonn. Sie übernimmt eine Wegweiserfunktion, kennt Ämter und Behörden und weiß, wer für welche sozialrechtlichen und psychosozialen Fragestellungen ansprechbar ist“, heißt es in einem Bericht auf der Internetseite der Aktion Mensch.
Mehr als 40 Lotsinnen und Lotsen wurden bereits vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) des Landes NRW geschult. Die nächste Qualifizierungsrunde beginnt im Dezember 2013. Teilnehmende sollten sich aus eigener Betroffenheit mit Behinderung bzw. chronischen Erkrankungen auskennen und ein Ehrenamt im Bereich Selbsthilfe innehaben. Die Qualifizierung ist kostenlos und wird durch ein Zertifikat bescheinigt.