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BONN (KOBINET) Als längst überfälligen politischen Weckruf bezeichnet die Vorsitzende des BDH Bundesverband Rehabilitation, Ilse Müller, den Vorschlag von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, den Beitrag zur Pflegeversicherung um 0,5 Prozent anzuheben und so notwendigen personellen Spielraum in der Pflegewirtschaft zu schaffen.
„Die spürbare Personalknappheit in der Pflege ist zum Teil hausgemacht und nicht nur ein demografisches Problem. Der Pflegeberuf muss für junge Menschen attraktiver werden, wenn wir den Kampf gegen den Pflegefachkräftemangel nicht nur wortgewaltig zu Wahlkampfzeiten führen wollen. Da spielt Geld selbstverständlich eine entscheidende Rolle. Mit der geforderten Anhebung des Pflegeversicherungsbeitrags wäre ein wichtiger Schritt getan, personellen Spielraum für intensivere individuelle Betreuungsleistungen zu schaffen, was die Qualität der Pflege und damit die Lebensqualität Betroffener deutlich erhöhen dürfte. Allein darauf kommt es an“, erklärte Ilse Müller vom BDH.
Generell benötige Deutschland zudem ein tragfähiges Zuwanderungskonzept, um dem grassierenden Pflegefachkräftemangel wirksam begegnen zu können. Die Vorsitzende des Sozialverbandes verwies in diesem Zusammenhang auf die prognostizierte Fachkräftelücke der Experten von Pricewatherhouse Coopers (PwC), die zu dem Ergebnis kommen, dass im Jahr 2020 etwa 212.000 Pflegekräfte, im Jahr 2030 bei unveränderten Rahmenbedingungen 328.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen werden.