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Foto: Landkreis Göttingen
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Foto: Landkreis Göttingen
DUDERSTADT (KOBINET) Barrierefreiheit wird messbar. Der Landrat und der Kreisbehinderten-Beauftragte des Landkreises Göttingen stellten in Duderstadt die Erfindung BARRI-MESS vor, mit der Barrierefreiheit gemessen werden kann.
Als „geniale Erfindung“ bezeichnete der Landrat des Landkreises Göttingen Bernhard Reuter den 90 Zentimeter langen Holzstab, den der Behindertenbeauftragte des Landkreises Wolfgang Peter in Duderstadt vorstellte. Mit ihm lassen sich die Breite von Türen, die Höhe von Waschbecken und die Steigung einer Rollstuhl-Rampe messen. Mit wenigen Handgriffen lässt sich in kürzester Zeit feststellen, ob Räume barrierefrei gestaltet sind.
Hergestellt hatte die Gesellschaft für Arbeit- und Berufsförderung Südniedersachsen mbH (GAB) die ersten 25 BARRI-MESS Holzstäbe. Geschäftsführer Friedrich Bauer hatte die Räume der GAB Am Euzenberg in Duderstadt für die Präsentation der Erfindung zur Verfügung gestellt. Bei der Vorstellung hob Landrat Bernhard Reuter die Rolle des Kreisbehindertenbeauftragten vor: „Sie können uns aus Sicht der Behinderten den Handlungsbedarf aufzeigen. Für die Praxis ist Ihre Arbeit von unschätzbarem Wert.“ Der Landkreis habe sich zum Ziel gesetzt, die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen umzusetzen. Dies bedeute auch barrierefreies Bauen und den Umbau von Gebäuden.
Wolfgang Peter wies auf die wichtige Funktion seiner Erfindung hin. Das Gerät lasse auf den ersten Blick erkennen, was Barrierefreiheit in der Praxis bedeute. Die Zielgruppen für BARRI-MESS sind neben Handwerkern auch die öffentliche Bauverwaltung. Der Landkreis hat bereits mit dem Behindertenbeirat vier kreiseigene Schulen besucht und nachgemessen. Hausmeister und Gebäudemanagement hätten gestaunt, wie leicht sich Barrierefreiheit messen lasse, berichtete Wolfgang Peter. Landrat Reuter unterstrich die Bereitschaft des Kreises den barrierefreien Umbau von Gebäuden voranzutreiben. Er plädierte dafür mit den vorhandenen Mitteln die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Für ein pragmatisches Vorgehen sprach sich auch Wolfgang Peter aus.