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Foto: SoVD
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HANNOVER (KOBINET) Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen zieht im Vorfeld einer Veranstaltung des Bundes- und Landessozialministerium am 4. Juni in Hannover eine enttäuschende Bilanz der Initiative "Job4000", mit dem Ausbildungsplätze für behinderte Jugendliche geschaffen werden sollen. "70 Jugendliche in fünf Jahren Projektzeitraum – welch traurige und armselige Bilanz", kommentiert der SoVD-Landesvorsitzende Adolf Bauer die vorgelegten Zahlen.
„Ich kann nicht nachvollziehen, dass Politik und Wirtschaft glauben, sich mit Ruhm bekleckert zu haben, wenn sie in diesem Zeitraum eine so geringe Zahl von Ausbildungsplätzen im ersten Arbeitsmarkt mit Mitteln der Ausgleichsabgabe geschaffen haben“, erklärte Adolf Bauer. Bauer hat seine Teilnahme an dem Kongress „Inklusive Ausbildung für behinderte Jugendliche – geht doch! Von Job4000 zur Initiative Inklusion“ inzwischen abgesagt. „Ich bin erschüttert und es macht mich wütend“, ärgert sich Adolf Bauer auch mit Blick auf den Veranstaltungstitel.
Natürlich sei jede Initiative für eine Verbesserung der Chancen behinderter Jugendlicher auf dem Arbeitsmarkt gut, „aber was Job4000 angeht, muss man schon die Kirche im Dorf lassen“, so der Verbandsvorsitzende. Das müsse am Anfang des neu aufgelegten Programms „Initiative Inklusion“ deutlich angemerkt werden, damit wenigstens hier die richtigen Weichen gestellt werden. „Unternehmen sollten viel stärker in die Pflicht genommen werden, neue Ausbildungsplätze zu schaffen. Deshalb setzt sich der SoVD auch für eine Anhebung der Beschäftigungspflichtquote von 5 auf 6 Prozent ein“, betont der SoVD-Landesvorsitzende.