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BERLIN (KOBINET) Die Verteilungskriterien von Organspenden sollten nach Ansicht von Rainer Hess kritisch überprüft werden. Der Jurist ist seit Januar 2013 Hauptamtlicher Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), die von Frankfurt am Main aus die Organspende koordiniert. Er äußerte sich heute in einem Interview mit der Berliner Zeitung.
„Wir sollten die Transplantationsmedizin aus der bisher üblichen Klinikvergütung herausnehmen“, meint Hess. „Kenner der Materie sehen in der Bezahlung nach Fallpauschalen eine Gefährdung der Qualität der Organtransplantation, die sich in der Überlebensrate der Empfänger messen lässt. Die Finanzierung muss an den einzelnen Patienten und an den Erfolg der Operation gekoppelt werden. In diesem Zusammenhang sollten die Verteilungskriterien kritisch überprüft werden.“
In Deutschland gibt es 50 Transplantationszentren. Der Wettbewerb der Kliniken um das knappe Gut Organ müsse entschärft werden, so Hess. Allerdings sieht er keine objektivierbare Grundlage dafür zu entscheiden, welche der Zentren man schließen oder zusammenlegen sollte.