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Foto: Frauennotruf Mainz
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Foto: Frauennotruf Mainz
BAD KREUZNACH (KOBINET) Um zu wissen, was zu tun ist beim Tabu-Thema sexuelle Übergriffe besuchte eine Mitarbeiterin vom Mainzer Frauennotruf die Diakonie Werkstätten der kreuznacher diakonie zu einem Informationsgespräch.
Die Ergebnisse der repräsentativen Studie „Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderungen in Deutschland“ machen es deutlich: Das Ausmaß von sexueller Gewalt und Übergriffen an Frauen mit Behinderung in allen Bereichen deren Lebens ist immens hoch – von diesen Erfahrungen berichten die Betroffenen immer wieder. Im Rahmen der Prävention haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Begleitendem Dienst und Sozialdienst der Diakonie Werkstätten kreuznacher diakonie die Fachfrau Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz eingeladen, um sich in einem offenen Informationsgespräch mehr mit dem Tabu-Thema sexualisierte Gewalt auseinander zu setzen. „Uns interessieren vor allem die Bereiche Aufklärung, Prävention und somit Verhinderung sexueller Gewalt“, betonte Gerlinde Falta. Aber auch die Handlungssicherheit der Kolleginnen und Kollegen im konkreten Fall ist der Diplom-Sozialpädagogin im Begleitenden Dienst der Diakonie Werkstätten wichtig.
Der Besuch von Anette Diehl in Bad Kreuznach setzte noch einmal einen neuen Akzent in der Auseinandersetzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Thema „Sexualität und Behinderung“, das bereits seit einigen Jahren immer wieder angesprochen wird, um alle zu sensibilisieren. So stehen beispielsweise auch die im Bad Kreuznacher Betrieb 1 angebotenen Selbstverteidigungskurse in diesem Zusammenhang. Jetzt nutzte der Begleitende Dienst den aktuellen Anlass der Bekanntgabe der Studienergebnisse, um Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz in ihre wöchentliche Teamsitzung einzuladen, wo sie das Faltblatt ihrer Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt in Mainz vorstellte: „Überlegt handeln im Umgang mit sexueller Gewalt“ ist eine Handreichung, die in einzelnen Schritten erklärt, was zu tun ist, wenn es zu Übergriffen gekommen ist oder Vermutungen bestehen. In ganz- oder halbtägigen Fortbildungen oder Vortragsveranstaltungen für Ansprechpartnerinnen und –partner können diese Schritte vorgestellt werden.
Marianne Münz, als Vertreterin der Werkstattrat-Betriebsvertretung, der Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung im Betrieb 1 der Bad Kreuznacher Diakonie Werkstätten und einzige Frau mit Behinderung in der Runde – ist die Beteiligung der Frauen mit Behinderung in der Einrichtung gerade im Rahmen der Präventionsarbeit besonders wichtig. „Der Kontakt zwischen Einrichtung und Fachstelle ist hergestellt, weitere Schritte in die richtige Richtung geplant“, fasst Gerlinde Falta das Treffen zusammen.