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LEIPZIG (KOBINET) Ab November diesen Jahres wollen der ADAC und die Deutsche Post DHL gemeinsam als ADAC Postbus Anbieter in den Fernbuslinienmarkt einsteigen. Von diesem neuen und wirtschaftlich starken Unternehmen erwartet der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland (ABiD), dass von vornherein und ohne Ausnahme jeder eingesetzte Bus die Mindestkriterien an Barrierefreiheit erfüllt, die im Gesetz für spätere Zeiträume verbindlich festgelegt sind.
Ilja Seifert vom ABiD fordert demnach, dass mindestens zwei sich nicht umsetzende RollstuhlfahreInnen in den Bussen mitfahren können. Für seh- und hörbehinderte Mitreisende müsse hinreichend kontrastreich und verständlich in den Bus hinein- und auch wieder herausgeführt werden. „Ein so großes Unternehmen muss jetzt mal in vorbildlicher Weise vorangehen. Es wäre wichtig, nicht immer bis zum letzten Tag zu warten, den ein Übergangsgesetz einräumt, um die UN-Behindertenrechtskonvention buchstabengetreu und sinnentsprechend umzusetzen. Dazu gehört übrigens auch, dass grenzüberschreitende Linienfernbusse – obwohl das im Gesetz leider nicht vorgeschrieben ist – barrierefrei zu sein haben. Auch hier wäre die Vorbildfunktion eines großen neuen Unternehmens wichtig“, erklärte Ilja Seifert.
Der ABiD bittet zudem seine Mitglieder und alle anderen Interessenten an derartig barrierefreien Fern-und Reisebussen, sich eigenständig an den ADAC und die Deutsche Post zu wenden, um die Ansprüche auf Barrierefreiheit der neuen Busangebote deutlich zu machen.
Einem n-tv Bericht zufolge sind zum Auftakt des neuen Fernbusangebotes von ADAC Postbus fünf Städteverbindungen geplant. „Neben der Verbindung Köln-Bonn-Frankfurt/Main-Stuttgart-München sollen die neuen gelben Fernbusse auch auf den Strecken Bremen-Hamburg-Berlin, Köln-Dortmund-Hannover-Berlin, Berlin-Leipzig-Dresden sowie Frankfurt/Main-Nürnberg-München starten. Bis zum Frühjahr 2014 sollen etwa 30 der größten Städte mit 60 Fernbussen verbunden werden.