Hannover (kobinet)
Annetraud Grote ist die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen.
Sie fordert, dass Menschen mit Behinderungen besser in Firmen arbeiten können.
Das sagte sie zum Europäischen Protesttag am 5. Mai 2025.
In Firmen sollen mindestens 5 Prozent Menschen mit Schwerbehinderungen arbeiten.
Sie wünscht sich, dass mehr Firmen dieses Ziel erreichen.
Das soll für öffentliche Stellen und private Unternehmen gelten.
Frau Grote sagt: Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen sollen zusammen arbeiten.
Menschen mit Behinderungen können genauso gute Arbeit leisten.
Dafür brauchen sie passende Bedingungen.
Gerade jetzt fehlen viele Arbeits·kräfte in Firmen.
In den USA will der Präsident Donald Trump nicht, dass Firmen sich für Vielfalt einsetzen.
Er will Programme für Vielfalt stoppen.
In den USA wurden auch deutsche Firmen aufgefordert, sich nicht mehr für Vielfalt einzusetzen.
Frau Grote sagt: Das darf in Europa und in Deutschland nicht passieren.
Sie will Firmen unterstützen, die sich für Vielfalt einsetzen.
Wir müssen weiter für gleiche Chancen für Menschen mit Behinderungen kämpfen.
Frau Grote plant ein Inklusions·netzwerk für Nieder·sachsen.
In diesem Netzwerk sollen Firmen zusammen·arbeiten.
Die Firmen können voneinander lernen, wie sie Menschen mit Behinderungen besser einstellen können.
Die Firmen können zeigen, was bei ihnen gut klappt.

Foto: Tom Figiel
Hannover (kobinet) Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai 2025 hat Annetraud Grote, die niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, gefordert, dass es keinen Rückschritt bei der Inklusion geben darf. Im Gegenteil, sie wünscht für dieses Thema noch mehr Einsatz in Niedersachsen. Zum Beispiel sollten noch mehr öffentlichen Stellen und auch private Unternehmen die Beschäftigungsquote von Menschen mit Schwerbehinderungen von mindestens fünf Prozent erreichen. "Lassen Sie sich nicht von segregierenden und diskriminierenden Strömungen aus den USA beeinflussen oder leiten", fordert Annetraud Grote alle verantwortlichen Unternehmen in Niedersachsen auf.
„Es ist wichtig, dass Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam bei Ihnen arbeiten. Menschen mit Behinderungen können genauso leistungsstark wie Menschen ohne Behinderungen sein, wenn sie passende Rahmenbedingungen vorfinden. Vielfalt und Diversität macht Unternehmen wettbewerbsfähig. Menschen mit Behinderungen sind ein echter Gewinn für alle Beteiligten; auf ihr Potential kann nicht verzichtet werden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels können Sie auf gut qualifizierte Menschen mit Behinderungen setzen“, betonte Annetraud Grote.
Kurz nach der Amtseinführung hat US-Präsident Donald Trump eine Durchführungsverordnung für Maßnahmen zur „Beendigung radikaler und verschwenderischer DEI-Programme (diversity, equity und inclusion) und Bevorzugung“ unterzeichnet. Auch deutsche Firmen wurden nach Presseberichten von der US-Botschaft angeschrieben, sich von Diversitäts- und Gleichstellungsprogrammen zu distanzieren. „Eine derartige ablehnende Haltung gegenüber Diversität, Gleichstellung und Inklusion auf dem Arbeitsmarkt darf keine Resonanz in Europa, in Deutschland und in Niedersachsen finden! Wehren Sie sich als Unternehmensleitung; Sie haben meine vollste Unterstützung“, betont Annetraud Grote energisch.
Bisher erreichte Ziele hinsichtlich Vielfalt, Nichtdiskriminierung, Inklusion und Gleichstellung in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt im Besonderen dürften nicht in Frage gestellt, sondern müssen grundsätzlich weiter intensiv verfolgt werden. Vor diesem Hintergrund möchte Annetraud Grote für Niedersachsen ein Inklusionsnetzwerk anschieben, in welchem sich niedersächsische Unternehmen der privaten Wirtschaft und die öffentlichen Stellen miteinander vernetzen. „Ziel dieses Inklusionsnetzwerks ist es, dass gemeinsam Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt forciert wird, dass Unternehmen bei der Rekrutierung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen voneinander lernen und Gelingensbedingungen anhand von Beispielen aufgezeigt werden. Inklusionsbeauftragte können in einem Netzwerk von unterschiedlichen Erfahrungen profitieren“, erläutert die niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen.

Foto: Tom Figiel
Hannover (kobinet) Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai 2025 hat Annetraud Grote, die niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, gefordert, dass es keinen Rückschritt bei der Inklusion geben darf. Im Gegenteil, sie wünscht für dieses Thema noch mehr Einsatz in Niedersachsen. Zum Beispiel sollten noch mehr öffentlichen Stellen und auch private Unternehmen die Beschäftigungsquote von Menschen mit Schwerbehinderungen von mindestens fünf Prozent erreichen. "Lassen Sie sich nicht von segregierenden und diskriminierenden Strömungen aus den USA beeinflussen oder leiten", fordert Annetraud Grote alle verantwortlichen Unternehmen in Niedersachsen auf.
„Es ist wichtig, dass Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam bei Ihnen arbeiten. Menschen mit Behinderungen können genauso leistungsstark wie Menschen ohne Behinderungen sein, wenn sie passende Rahmenbedingungen vorfinden. Vielfalt und Diversität macht Unternehmen wettbewerbsfähig. Menschen mit Behinderungen sind ein echter Gewinn für alle Beteiligten; auf ihr Potential kann nicht verzichtet werden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels können Sie auf gut qualifizierte Menschen mit Behinderungen setzen“, betonte Annetraud Grote.
Kurz nach der Amtseinführung hat US-Präsident Donald Trump eine Durchführungsverordnung für Maßnahmen zur „Beendigung radikaler und verschwenderischer DEI-Programme (diversity, equity und inclusion) und Bevorzugung“ unterzeichnet. Auch deutsche Firmen wurden nach Presseberichten von der US-Botschaft angeschrieben, sich von Diversitäts- und Gleichstellungsprogrammen zu distanzieren. „Eine derartige ablehnende Haltung gegenüber Diversität, Gleichstellung und Inklusion auf dem Arbeitsmarkt darf keine Resonanz in Europa, in Deutschland und in Niedersachsen finden! Wehren Sie sich als Unternehmensleitung; Sie haben meine vollste Unterstützung“, betont Annetraud Grote energisch.
Bisher erreichte Ziele hinsichtlich Vielfalt, Nichtdiskriminierung, Inklusion und Gleichstellung in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt im Besonderen dürften nicht in Frage gestellt, sondern müssen grundsätzlich weiter intensiv verfolgt werden. Vor diesem Hintergrund möchte Annetraud Grote für Niedersachsen ein Inklusionsnetzwerk anschieben, in welchem sich niedersächsische Unternehmen der privaten Wirtschaft und die öffentlichen Stellen miteinander vernetzen. „Ziel dieses Inklusionsnetzwerks ist es, dass gemeinsam Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt forciert wird, dass Unternehmen bei der Rekrutierung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen voneinander lernen und Gelingensbedingungen anhand von Beispielen aufgezeigt werden. Inklusionsbeauftragte können in einem Netzwerk von unterschiedlichen Erfahrungen profitieren“, erläutert die niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen.
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