Wie Menschen mit Behinderung im Journalismus arbeiten
Köln (kobinet) "Wenig inklusiv: Wie Menschen mit Behinderung im Journalismus arbeiten". so lautet der Titel eines Radiobeitrags des Deutschlandfunk, der im Deutschlandfunk in der Reihe @mediasres vor kurzem veröffentlicht wurde.
Diesen Beitrag teilen
Lesermeinungen
Bitte beachten Sie unsere Regeln in der Netiquette, unsere Nutzungsbestimmungen und unsere Datenschutzhinweise.
Sie müssen angemeldet sein, um eine Lesermeinung verfassen zu können. Sie können sich mit einem bereits existierenden Disqus-, Facebook-, Google-, Twitter-, Microsoft- oder Youtube-Account schnell und einfach anmelden. Oder Sie registrieren sich bei uns, dazu können Sie folgende Anleitung lesen: Link
Der Beitrag bildet nur einen Teil von der Realität ab, denn gerade Menschen mit Einschränkungen haben es beim Journalismus nicht einfach. Themen wie „Assistenz“ oder die Grundsatzbewertung, ab wann jemand berichten kann oder darf, begleiten Menschen mit Einschränkungen bei ihrer journalistischen Tätigkeit, fast täglich.
Das ist auch darin geschuldet, dass das Thema Inklusion welches sowohl die Teilhabe als Teilgabe beinhaltet, in sich sehr komplex gestaltet und nicht in fünf Minuten behandelt werden kann. Ich arbeite im Rahmen eines ausgelagerten WfbM- Arbeitsplatzes in einem lokalen Fernsehsender. Obgleich das Gebäude nur bedingt barrierefrei ist, fühle ich mich dort sehr wohl. Ich werde von meinen Kollegen(innen) gewertschätzt und unterstützt. Leider werden ausgelagerte Arbeitsplätze seitens der Kostenträger nicht so unterstützt, so wie es auf dem ersten Arbeitsmarkt der Fall ist. Viele Kosten werden auf den Arbeitgeber abgeladen. Aber ich werde in der Berichterstattung als solches in keiner Weise eingeschränkt oder behindert. Natürlich bespreche ich mit den anderen Readktionsmitgliedern oder auch meinen Vorgesetzten, in welche Richtung es laufen soll und was zu beachten ist. Aber da sehe ich als normalen Vorgang an.