BERLIN (kobinet) In einem Atelier in Berlin-Prenzlauer Berg schaffen Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigung Kunstwerke, tauschen sich miteinander aus und initiieren gemeinsame Ausstellungen, ob nun in Basel oder Berlin. Am Wochenende zeigt eine Vernissage im Projektraum des Kunstquartiers Bethanien am Mariannenplatz 2 in Berlin das Ergebnis von drei Jahren „Kunst verbindet“.
Kunst verbindet ist ein Kunstprojekt der Stephanus gGmbH gemeinsam mit einer Gruppe Berliner Künstlerinnen und Künstler sowie der Forschungsgruppe Kreativwerkstatt Basel. Das Projekt wird seit Oktober 2022 durch die Aktion Mensch gefördert und richtet sich an Kunstinteressierte, an Studierende sowie an Besucher von Kultureinrichtungen in Berlin-Weißensee. Das Motto: „Begabung statt Behinderung“.
Im Rahmen der Kooperation finden gegenseitige Besuche in Basel und Berlin mit Teilnahmen an Tagungen und Kunstmessen sowie Museumsbesuchen statt. Gemeinsam haben die Künstlerinnen und Künstler Bilder und Texte für eine Gruppenausstellung erarbeitet. Die entstandenen Werke wurden im November 2024 in Basel und am 11. Januar 2025 in Berlin gezeigt.
„Einander helfen, unterstützen und sich in der Vielfalt wahrnehmen ist uns ein großes Anliegen in diesem Projekt und ist uns auf viele Weisen gelungen“, erklärt Projektkoordinatorin Franzi Dickmann.
80 Kunstwerke werden ab dem 11. bis zum 16. Januar im Kunstquartier Bethanien ausgestellt. Die Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Arbeiten und Texte zu den Themen: Gefühle, Netzwerk, Kunst und Behinderung und (Selbst-)Porträt.
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