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BERLIN (kobinet) Jeder möchte wohl möglichst lange gesund bleiben. Die Natur hat das jedoch nicht in jedem Fall und für jeden so ohne weiteres vorgesehen und so sind die Möglichkeiten des Gesundheitstourismus schon eine schöne und sehr sinnvolle Sache. Wer sich jedoch schon einmal um eine Rehabilitationsmaßnahme oder eine Vorsorgekur bemüht hat, weiß, das die Auswahl eines passenden Kurortes nicht so ganz einfach ist. Nicht in jeder Kurklinik und nicht an jedem Kurort sind die Bedingungen derart, dass sich wirklich jeder ohne Barrieren um seine Gesunderhaltung bemühen kann. Weil wir alle darauf hoffen, dass dies sehr bald noch besser wird, ist es interessant, sich einmal mit dem Material der Öffentlichen Anhörung des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages zu beschäftigen, bei dem am 6. November 2024 das Thema "Gesundheitstourismus" auf der Tagesordnung stand.
Der Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages hatte sich 75 Minuten (nach Tagesordnung) Zeit genommen, um sich mit sieben Experten zu diesem Thema zu beraten. Die Stellungnahmen der Sachverständigen sind auf den Internetseiten des Deutschen Bundestages nachzulesen. Wer sich diese Stellungnahmen als Lektüre vornimmt, wird auf insgesamt 52 Seiten sehr viele interessante Fakten über den Gesundheitstourismus in Deutschland erfahren.
Wer nun allerdings mehr darüber erfahren möchte, wie es mit der Barrierefreiheit im Gesundheitstourismus in Deutschland weitergehen könnte, und wissen möchte, welche Anregungen die geladenen Expertinnen und Experten dem Tourismusausschuss zur Barrierefreiheit mit auf den Weg gegeben haben, braucht sich nur die Stellungnahme des Bäderverbandes Mecklenburg-Vorpommern vornehmen. Auf Seite 3 dieser Stellungnahm heißt es dort: „Das Durchschnittsalter unserer Bevölkerung steigt, in den kommenden Jahren gehen die Babyboomer in den Ruhestand. Hier wird entscheidend sein, dass die Anzahl und die Qualität der barrierefreien Angebote steigen. Das System „Reisen für Alle“ ist hier ein guter Ansatz. Wichtig wäre, dass auch die Bundespolitik Verantwortung übernimmt. Für alle Altersgruppen sind Heilbäder und Kurorte aufgrund ihrer komplexen gesundheitstouristischen Infrastruktur attraktiv. (Vorsorge- und Rehabilitationskliniken, Thermen, belebter Ortskern).“ Das ist die einzige Aussage der Experten dieser Anhörung zur Barrierefreiheit.
Für alle, die das Material dieser Anhörung selbst nachlesen möchten, stehen die Stellungnahmen der Sachverständigen auf dieser Internetseite zur Verfügung.