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Berlin (kobinet) "Lasst euch nicht entmutigen", "bleibt dran" und "es lohnt sich". Dies waren nur einige ermutigende Sätze, die von einigen Teilnehmenden des nunmehr schon dritten Online-Treffens des Netzwerk von behinderten Menschen, die statt in einer Werkstatt auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten (wollen) gesagt wurden. Denn einige Teilnehmende mussten erleben, dass sie zum Teil mehr entmutigt als ermutigt wurden, von der Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, zum Beispiel mit Hilfe eines Budget für Arbeit zu wechseln. Beim dritten Online-Austausch ging es daher u.a. darum, wie Werkstatt-Beschäftigte besser über ihre Möglichkeiten informiert werden können, welche guten Erfahrungen es gibt und welche Strategien gewählt werden können, um mehr behinderten Menschen den Weg auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu öffnen.
Eine weitere Frage, die beim Online-Austausch intensiv diskutiert wurde, ging um die Interessenvertretung des Peer-Netzwerks. Denn es wäre gut, wenn diejenigen, die den Weg aus der Werkstatt gegangen sind, beispielsweise auch bei Messe oder in kurzen Videos für Social Media ihre Erfahrungen weitergeben könnten. Vielleicht können dadurch andere Interessierte ermutigt werden, den Schritt auf den ersten Arbeitsmarkt zu wagen und zu suchen.
Beim nächsten Online-Treffen im November 2024 soll es u.a. um die Themen Assistenz und Jobcoaches gehen. Zudem über ein mittlerweile stattgefundenes Gespräch mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und andere Aktivitäten berichtet werden.
Behinderten Menschen, die außerhalb der Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten oder dies wollen, können mit einer Mail an [email protected] mitteilen, dass sie zum nächsten Treffen eingeladen werden wollen, das wieder von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) im Rahmen des Projektes Budgetkompetenz koordiniert wird.
Link zu weiteren Infos zum Projekt Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung
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