HANNOVER (kobinet) Schwerpunkt der Auswertung im Rahmen eines Fachtages des Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung ist die Handlungsorientierte Sozialberichterstattung (HSBN) und das Thema Armutsgefährdung im Alter. Die Daten des Jahres 2023 zeigen eine hohe Armutsgefährdungsquote für Menschen ab 65 Jahren von 17,9 Prozent. Besonders von Altersarmut gefährdet sind Frauen: Die statistische Armutsgefährdungsquote von Frauen ab 65 Jahren liegt bei 20,4 Prozent und damit signifikant höher als bei Männern (14,9 Prozent).
Ergänzend zum HSBN Statistikteil legt die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen (LAG FW) erneut einen eigenen Bericht vor. Der Anlagenbericht befasst sich in diesem Jahr mit dem Thema „Chancen der Teilhabe an Arbeit für Menschen mit Behinderung“.
Der diesjährige Anlagenbericht der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege legt einen besonderen Fokus auf Werkstätten und andere Leistungsanbieter und zeigt die bunte Welt der Teilhabe am Arbeitsleben – mit Angeboten für über 36.000 Menschen in Werkstätten, Tagesförderstätten und bei anderen Anbietern in Niedersachsen. Der Bericht fordert auch eine Gesetzesinitiative des bestehenden Entgeltsystems in Werkstätten, da von der aktuellen Situation ein erhöhtes Armutsrisiko für die Beschäftigten ausgeht.
Die HSBN und der Anlagenbericht sind hier im Internet veröffentlicht.
Lesermeinungen