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Gewinner des PRO RETINA-Journalistenpreises stehen fest

Logo: PRO RETINA Deutschland
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Foto: PRO RETINA Deutschland

Bonn (kobinet) Sie greifen neuste Erkenntnisse der Forschung und Behandlungsmethoden auf, zeigen, wie Menschen mit Seheinschränkung leben oder stellen Augenerkrankungen in den Fokus: Die Gewinnerinnen und Gewinner des PRO RETINA-Journalistenpreises haben mit der Auswahl der Themen, mit der Rechercheleistung und der Art der Präsentation die Jury überzeugt. Zugleich haben sie einen bemerkenswerten Beitrag dazu geleistet, die Öffentlichkeit für die Themen Augengesundheit, Augenkrankheiten, Seheinschränkung und Blindheit zu sensibilisieren. Anlässlich des World Retina Day am 28. September 2024 gibt die Selbsthilfeorganisation PRO RETINA Deutschland die Gewinner ihres Journalistenpreises bekannt.

„Die besondere Qualität der Bewerbungen hat es der Jury schwer gemacht, eine Auswahl zu treffen“, erklärt Dario Madani, Geschäftsführer von PRO RETINA, und dankt den Jurorinnen und Juroren dafür, dass sie sich dieser Aufgabe gestellt haben. Zugleich dankt er allen, die sich beworben haben: „Jeder Bewerber hat einen Preis verdient, weil er das wichtige Thema Augenerkrankungen und Seheinschränkung aufgegriffen und in die Öffentlichkeit gebracht hat. Daher gilt jedem Einzelnen unser ganz besonderer Dank.“

Die Palette der Themen der Bewerbungen reichte von Tipps zum Schutz vor Altersabhängiger Makula-Degeneration oder pathologischer Myopie über Gentherapien bei erblich bedingten Netzhauterkrankungen bis hin zur Vorstellung von Menschen, die trotz Seheinschränkung Uhren bauen oder ihren Hobbys nachgehen.

Die Gewinner des PRO RETINA-Journalistenpreises 2024:

Kategorie „Krankheit bewältigen“:

Markus Böhle – SWR Fernsehen, Redaktion Doc Fischer

„Die Makuladegeneration ist eine der häufigsten Augenerkrankungen in Deutschland und die häufigste Ursache für schwere Sehbehinderungen bei älteren Menschen. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?“

Kategorie „Selbstbestimmt leben“

Annette Kanis – ZDF, Redaktion „Einfach Mensch“

„Isabell: Blind, na und?“

Kategorie „Versorgung verbessern“

Dr. Christina Berndt – Süddeutsche Zeitung

„Mehr Weitblick. Neuerdings sind spezielle Brillengläser im Handel, die das Fortschreiten von Kurzsichtigkeit hemmen sollen. In welchen Fällen Augenärzte die Behandlung empfehlen.“

Kategorie „Forschung fördern“

Birgit Augustin/Antje Büll – Arte

„Gentherapie für das Auge – Rettung vor dem Erblinden“

Kategorie Social Media

Nadine Rokstein – Blog: Stock und Stein

„Blindenampel: Gesellschaftliche Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen“

Ermittelt wurden die Gewinnerinnen und Gewinner von einer Expertenjury aus Journalismus, Gesundheitswesen, Politik und Film. „Wir sind stolz, so renommierte Expertinnen und Experten für die Jury gewonnen zu haben und danken ihnen vielmals für ihr außerordentliches Engagement“, erklärt Dario Madani. Der Jury gehörten an:

Dr. Dennis Ballwieser ist Geschäftsführer der Wort & Bild Verlagsgruppe und bringt seine umfangreiche Erfahrung als Chefredakteur und Arzt ein.

Jessica Braun, freie Journalistin und Spiegel-Bestseller-Autorin, ist bekannt für ihre fundierten Beiträge zu Gesundheit und Technologie.

Prof. Dr. Dr. Peter Charbel Issa ist Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München und Spezialist für das gesamte Spektrum von Netzhauterkrankungen.

Anke Christians hat sich als Medizinjournalistin auf seltene Erkrankungen spezialisiert und trägt durch ihre Arbeit beim NDR, als Host des Podcasts „Abenteuer Diagnose“ und als Buchautorin wesentlich zur Aufklärung bei.

Erich Irlstorfer, Mitglied des Deutschen Bundestags, setzt sich besonders für das Thema Männergesundheit und für Patientinnen und Patienten mit seltenen Erkrankungen ein, zuletzt im Rahmen der von ihm initiierten Kampagne „Seltene Erkrankungen Bayern“.

Vespa Vasic, Schauspielerin, Rehabilitations- und Theaterpädagogin, bringt ihre persönlichen Erfahrungen mit einer visuellen Beeinträchtigung ein, um auf die Herausforderungen von Menschen mit Sehbehinderungen aufmerksam zu machen.