Foto: H. Smikac
BERLIN (kobinet) Wer damit beginnt, sich mit Barrierefreiheit beschäftigt und barrierefreie Angebote gestalten möchte, steht erst einmal vor einem großen Berg an Fragezeichen, die alle in den Fragen münden: "Wo fange ich an ?" und "Wie gestalte ich diese Arbeit ?" Den Wunsch, barrierefreie Angebote machen zu können, den gibt es eigentlich überall. Nur scheint das praktische Umsetzen dieses Zieles nicht ganz so einfach zu sein. Noch viel zu oft ist es auch so, dass mit gutem Vorsatz und sehr viel Energie an das barrierefreie Gestalten gegangen wird. Bald wird dann jedoch festgestellt, dass die Zeit des entsprechenden Projektes viel zu kurz ist oder das veranschlagte Geld doch nicht reicht
Es lohnt sich also durchaus, nicht nur über Barrierefreiheit und über die Kriterien nachzudenken, die Barrierefreiheit beschreiben. Ebenso wichtig ist ein gut durchdachtes Konzept für den Weg zur Barrierefreiheit.
Und dafür gibt es umfangreiches und gutes Material mit wirklich guten Antworten für den Weg zur Barrierefreiheit. Die meisten von ihnen sind inzwischen jedoch bereits etwas älter. Seit 16 Jahren gibt es, zum Beispiel, die Broschüre des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit dem Titel „Barrierefreier Tourismus für Alle in Deutschland – Erfolgsfaktoren und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung“. Neben Erläuterungen zu den sieben Erfolgsfaktoren „Engagement der Entscheidungsträger“, „Koordination und Kontinuität, „Netzwerkarbeit und Partizipation“ sowie „Strategische Planung“, „Qualifizierung und Wissenstransfer“, „Infrastruktur- und Angebotsentwicklung“ bis hin zu „Kommunikation und Vertrieb“ enthält diese 150seitige Broschüre viele Erfahrungen bisheriger barrierefreier Gestaltung touristischer Angebote. Die in diesem Heft herausgearbeitet Grundlinien gelten aber nicht nur für den Tourismus sondern können ebenso in anderen Bereichen als Leitlinien genutzt werden.
Wer Barrierefreiheit praktisch gestalten möchte, könnte sich dieses Heft aus den Internet, zum Beispiel auf der Internetseite des damaligen Mitautors „Neumann Consult“ ansehen und kostenfrei herunterladen.
