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Jockgrim (kobinet) Der Verein Mobil mit Behinderung (MMB), unter der Leitung von Heinrich Buschmann, hat in Kooperation mit weiteren Verbänden, wie dem ABiD, ForseA, HSP, usw. eine grundlegende Reform des sozialen Sicherungssystems gefordert. Im Zentrum dieser Forderung steht die Einführung eines Nachteilsausgleichsgesetzes, das sicherstellen soll, dass Menschen mit Behinderungen die notwendige Unterstützung erhalten, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Hierzu wurde nun eine Petition auf der Petitionsplattform change.org gestartet.
In der von Mobil mit Behinderung verbreiteten Presseinformation heißt es:
Ein Leistungsgesetz für alle
Das vorgeschlagene Nachteilsausgleichsgesetz zielt darauf ab, nicht nur die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, sondern auch die gesellschaftliche Teilhabe und soziale Gerechtigkeit für alle zu fördern. Durch den Abbau von Barrieren – ob physisch, digital oder sozial – profitieren alle Bürger, von Eltern mit Kinderwagen bis hin zu älteren Menschen, die auf Hilfsmittel angewiesen sind.
Kernpunkte des Nachteilsausgleichsgesetzes
– Leistungsgesetz: Ein Gesetz, das sicherstellt, dass Menschen mit behinderungsbedingten Nachteilen nicht gegenüber nicht behinderten Menschen benachteiligt werden. Barrierefreiheit: Das Gesetz fordert einen umfassenden Ausbau barrierefreier Infrastrukturen, was die Teilhabe und Unabhängigkeit aller Menschen stärkt.
– Zentrale Unterstützung: Eine zentralisierte, transparente und steuerfinanzierte Struktur ersetzt das aktuelle, fragmentierte System und sorgt für effiziente Hilfe in Notlagen.
– Existenzsicherung: Einkommens- und Vermögensanrechnung sollen entfallen, um wirtschaftliche Sicherheit für Menschen mit Behinderungen zu gewährleisten.
Rechtliche Verankerung und gesellschaftlicher Nutzen
Das Nachteilsausgleichsgesetz baut auf der UN-Behindertenrechtskonvention und den Grundrechten des deutschen Grundgesetzes auf. Es zielt darauf ab, Chancengleichheit zu gewährleisten und Benachteiligungen aufgrund von Behinderungen zu verhindern.
Heinrich Buschmann betont: „Dieses Gesetz ist ein Schritt hin zu einer inklusiven Gesellschaft, in der niemand aufgrund einer Behinderung oder anderer Einschränkungen in Armut gerät.“
Unterstützen Sie die Petition!
„Parallel dazu läuft die Petition „Für ein Nachteilsausgleichsgesetz – Soziale Gerechtigkeit und Vorteile für alle Menschen“. Unterstützen Sie diese Initiative unter: change.orgNachteilsausgleichsgesetz_für_Deutschland, um das Anliegen zu stärken und die Politik zum Handeln zu bewegen“, so der Appell von Heinrich Buschmann.
Danke für Euer Engagement und die Petition.
Wichtig ist jedoch auch, dafür einzutreten, dass die öffentlichen Stellen (egal ob Behörden, Ämter, öffentliche Verwaltungen, uws.) Ihren Verpflichtungen nachkommen.
Ich finde es schrecklich, dass diese Stellen, wo ich Unterstützung beantragen kann, lange Bearbeitungszeiten haben!
Auch erlebe ich, dass die Beratungs- und Informationspflicht einer öffentlichen Stelle einfach ignoriert wird.
Und dass Bürger keine Möglichkeit haben, sich gegen falsche Informationen der Mitarbeiter zu wehren! Den die Zeitverzögerung, Mehraufwand für Antragsteller und sein Perspnliches Umfeld, psychische Belastungen, Rennerei von Angehörigen, Portokosten, … könne nicht eindeutig als „finanzielle Benachteiligung“ nachgewiesen werden.