Berlin (kobinet) Mit seinem Projekt „1000 Buchen“ hält das Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda das Gedenken an die Opfer von Buchenwald lebendig. Entlang der Todesmarschrouten des Konzentrationslagers Buchenwald werden seit 1999 Bäume gepflanzt. Die Patenschaften übernehmen Angehörige und Freunde ehemaliger Häftlinge. Zum 79. Jahrestag der Selbstbefreiung des KZ Buchenwald werden in Nohra bei Weimar Erinnerungsbäume für Robert Siewert, Karel Vrkoslav und Willi Rattai gepflanzt. Sie mussten Zwangsarbeit leisten u.a. bei Krupp, Carl Zeiss, Siemens und BMW.
Zwangsarbeit und Sabotage von Häftlingenn in der Rüstungsindustrie ist Thema des.Treffens der Nachkommen der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora e.V. am 14. April im Kinosaal der Gedenkstätte auf dem Ettersberg bei Weimar. .
Buchenwald wurde zwischen Juli 1937 und April 1945 als Haftstätte zur Zwangsarbeit betrieben. Etwa 266.000 Menschen aus allen Ländern Europas haben die Nazis hier eingekerkert.
Am 7. April 1945 begann die SS die Lager zu räumen. Zehntausende Gefangene wurden auf Todesmärsche geschickt. Etwa jeder dritte Häftling starb unterwegs an Entkräftung oder wurde von der SS, dem Volkssturm oder der Hitlerjugend ermordet.