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Ausstellung zum Auftakt des Terrors

ZweiFrauen  stehen seitlichan einer  Texttafel und unterhalten  sich
Eröffnung der Ausstellung „Auftakt des Terrors“ im Ständehaus.
Foto: Uwe Zucchi

KASSEL (kobinet) Im Ständehaus in Kassel wurde gestern eine Ausstellung mit dem Titel "Auftakt des Terrors" eröffnet. Diese Ausstellung beleuchtet in zehn Kapiteln Rolle und Funktion der frühen Konzentrationslager als zentrales Terrorinstrument zur Zerstörung der Demokratie und zum Aufbau der NS-Diktatur. Gezeigt werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich Täterschaft, Haftalltag und unterschiedlichen Verfolgtengruppen. Die Ausstellung eröffnet auch Ausblicke in die Weiterentwicklung des KZ-Systems. Ein eigenes Modul widmet sich dem Erinnern und Gedenken nach 1945.



Die Ausstellung, deren Schirmherrin Claudia Roth, Vizepräsidentin des Bundestags und Staatsministerin für Kultur und Medien, ist, wurde von der Arbeitsgemeinschaft „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ erarbeitet. Hier haben sich 17 Einrichtungen der historisch-politischen Bildungsarbeit aus ganz Deutschland zusammengeschlossen. Aus Hessen gehört die Gedenkstätte Breitenau in Guxhagen dazu. Die Ausstellung wurde am 28. Februar 2023 zum 90. Jahrestag der sogenannten Reichstagsbrandverordnung eröffnet. Seither wird sie in vielen der beteiligten Gedenkstätten, Lernorten und anderen politischen Institutionen bundesweit gezeigt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 7. März 2024 im Ständehaus des LWV Hessen zu sehen und montags bis donnerstags in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr sowie freitags in der Zeit von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr für Besucher geöffnet.