Köln (kobinet) Der 215. Geburtstag von Louis Braille fand in den Medien ein entsprechendes Echo. So gab es einen Bericht im Deutschlandfunk und auch das WDR Zeitzeichen hat Louis Braille und der Bedeutung der von ihm konzipierten Brailleschrift für blinde Menschen einen Beitrag gewidmet, wie Sabine Lohner den kobinet-nachrichten mitteilte. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat zudem Spiele-Empfehlungen, die mit Brailleschrift möglich sind und auch der Bundesbehindertenbeauftragte Jürgen Dusel hat sich zur Bedeutung der Brailleschrift zu Wort gemeldet.
„Bis ins 19. Jahrhundert waren die meisten blinden Menschen bitterarm und lebten von Bettelei, bis der 16-jährige Louis Braille mit seiner Idee die Bildungs- und Berufsmöglichkeiten für Blinde revolutionierte. Vor 215 Jahren wurde er geboren“, heißt es in der Ankündigung eines knapp 5minütigen Radiobeitrags des Deutschlandfunks mit dem Titel: „Louis Braille: Erfinder der Blindenschrift“.
Link zum Radiobeitrag im Deutschlandfunk vom 4. Januar 2024
Link zum Hörfunkbeitrag des WDR Zeitzeichen vom 4. Januar 2024
„Heute ist der Welt-Braille-Tag! Die Braille-Schrift, auch Blinden- oder Punktschrift genannt, dient dazu, blinden Menschen das Lesen zu ermöglichen – indem sie diese ertasten. Es war eine geniale Idee, die der Franzose Louis Braille 1825 hatte: Die Zeichen der Braille-Schrift werden in einem immer gleichen Raster aus sechs Punkten dargestellt – verschiedene Kombinationen der Punkte stellen dabei 63 unterschiedliche Buchstaben, Zahlen und Interpunktionszeichen dar“, schrieb Jürgen Dusel, der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung auf Facebook.