Bremen (kobinet) Der Bremer Landesbehindertenbeauftragte Arne Frankenstein freut sich, sein Vorhaben in die Tat umsetzen zu können und das Drama T4. OPHELIAS GARTEN nun Ende Januar 2024 in Bremen zu zeigen. Ein Jahr hat sein Arbeitsstab gemeinsam mit Neele Buchholz und ihrem Team daran "geschraubt". 1941 wurde die Aktion T4 beendet. 70 000 Patient*innen aus medizinischen und karitativen Einrichtungen im gesamten Deutschen Reich wurden zwischen 1939 und 1941 in sechs dafür eingerichteten Tötungsanstalten vergast. T4. OPHELIAS GARTEN, in der Inszenierung von David Stöhr, ist die prämierte deutsche Erstaufführung eines Dramas von Pietro Floridia, das die nationalsozialistische Mordaktion T4 seziert.
„Ein Theaterstück, welches die NS-‚Euthanasie‘-Programme behandelt. Aus unserer Sicht ein häufig unterbelichtetes Kapitel deutscher Geschichte“, heißt es in einer Presseinformation des Büros des Landesbehindertenbeauftragten von Bremen. T4. OPHELIAS GARTEN wurde bereits mehrmals inszeniert. Mit Neele Buchholz übernimmt erstmals eine Schauspielerin mit Trisomie 21 die Titelfigur und damit zugleich auch ihre erste Hauptrolle.
Karten für die Aufführungen gibt’s über Nordwest Ticket (Normalpreis 23 €, ermäßigt 10 €)
Tickets gibt es ferner bei den Vorverkaufsstellen von Nordwestticket, zum Beispiel beim Weserkurier in der Langenstraße. Oder telefonisch unter 0421 – 36 36 36 (Montag bis Freitag von 8-17 Uhr und Samstag von 8.00 bis 12.00 Uhr)
Weitere Infos gibt’s unter www.LBB.bremen.de/ophelia