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MÜNSTER (kobinet) Die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen führt heute in Münster ihre jährliche Versammlung durch. Dazu sind Vertreter und Vertreterinnen von rund 130 Mitgliederverbänden zusammengekommen. Der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft, Bernd Kochanek, betonte dazu in seiner Begrüßung, dass es der Arbeitsgemeinschaft in den vergangenen 50 Jahren gelungen ist, die Interessen von mehr als 250.000 Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung als Sprachrohr zu bündeln.
Geschäftsführerin Melanie Ahlke ergänzte in dem Zusammenhang: „Unter dem Motto ‚Gemeinsam stärker‘ bringen wir gerade auch bei politischen Entscheidungen die Expertise der Betroffenen in eigener Sache ein.“
Einen wesentlichen Punkt der Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft geht davon aus, dass schließlich die 2009 auf Bundesebene verabschiedete UN-Behindertenrechtskonvention längst noch nicht in allen Lebensbereichen umgesetzt ist. So diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Plenarsaal des LWL-Landeshauses unter anderem über Lösungen für das barrierefreie Bauen, die schulische Inklusion, eine selbstbestimmte Mobilität sowie den gleichberechtigten Zugang zur medizinischen Versorgung