Wien (kobinet) Die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Österreich zeigt noch immer erheblichen Nachholbedarf. Trotz Vorhandensein gesetzlicher Regelungen, wie dem Behinderteneinstellungsgesetz, stehen Betroffene oftmals vor Hürden in Bereichen wie Bildung, Arbeitsmarkt und sozialer Absicherung. Deshalb fordert der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) einen Inklusionsfonds, wie es in einem Bericht des österreichischen Onlinenachrichtendienst BIZEPS heißt.
„Vor kurzem hat der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen Handlungsempfehlungen veröffentlicht, um die UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich vollständig umzusetzen. Dazu gehört auch die finanzielle Absicherung der vorgeschlagenen Maßnahmen. Ein zentraler Punkt ist die Einführung eines Inklusionsfonds. Dieser soll, ähnlich dem Pflegefonds, von Mitteln des Bundes und der Länder getragen werden und die Inklusion, beispielsweise durch flächendeckende persönliche Assistenz, fördern“, heißt es im BIZEPS-Bericht zur Forderung des Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB).