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Zwischen uns – TV-Premiere auf ARTE

Eingangsszene des Films
Gefühleraten mit Asperger: Liv Lisa Fries, Jona Eisenblätter in "Zwischen uns"
Foto: Wild Bunch

Berlin (kobinet) Der Film "Zwischen uns", der im vergangenen Jahr in die Kinos kam, hat heute auf ARTE TV-Premiere. "Eva setzt sich dafür ein, dass ihr Sohn Felix selbstbestimmt leben kann: Der Dreizehnjährige hat das Asperger-Syndrom und kämpft damit, ständig Außenseiter zu sein", berichtet der deutsch-französische Sender über das Langfilmdebüt von Regisseur und Editor Max Fey.

Felix übt mit seiner Mutter, die Gesichtsausdrücke anderer Menschen richtig zu deuten. Sie lächelt breit – „Freude“, errät der 13-Jährige im zweiten Anlauf. Ihm fallen soziale Interaktionen schwer, was besonders in der Schule zu Konflikten führt. Eva bemüht sich mit aller Kraft, ihren Sohn vor Ausgrenzung zu beschützen. Dennoch weisen ihn die anderen Kinder auch auf der neuen Schule ab. Wenn Felix sich von ihnen bedroht fühlt, rennt er weg oder hat Wutausbrüche. Dann wird Eva als Alleinerziehende umgehend in die Schule gerufen. Ihre Arbeit im Supermarkt steht wegen dieser Fehlzeiten auf der Kippe.

Außerdem hat sie Ärger mit der Mutter von einer von Felix‘ Mitschülerinnen, die ihn am liebsten in eine Förderschule abschieben würde. Die junge Schulbegleiterin Elena unterstützt Felix fortan und versucht, eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Dennoch möchte dieser nicht mehr zur Schule gehen – zum Unmut von Eva, die einen Besuch vom Jugendamt fürchtet.

Felix zeichnet gerne und interessiert sich für Fische, wie Nachbar Pelle. Die beiden freunden sich an. Felix begleitet Pelle, der Fischhändler ist, auf Ausflüge in den Großmarkt und schaut ihm beim Kochen zu. Auch mit Eva versteht sich Pelle gut – er erhofft sich mehr als eine Freundschaft. Sie zögert: Passt er in ihr Leben mit Felix, oder bringt er nur Unruhe? Als Felix erneut wegläuft, eskaliert die Situation. Die Beziehung zwischen Eva und ihm gerät ins Wanken. Gelingt es beiden, wieder Vertrauen zu fassen?