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Graz, Österreich (kobinet) Leichte Sprache und Gendern verfolgen ein wichtiges gemeinsames Ziel: Inklusion. Eine neue empirische Studie der Universität Graz zeigt, wie Gendern und Leichte Sprache zusammenpassen und gibt Empfehlungen für das Schreiben in inklusiver Sprache. Dies teilt Julia Gspandl von der capito GmbH in Graz mit.
Dazu beurteilten 54 Personen, die Leichte Sprache brauchen, die Verständlichkeit von Texten mit verschiedenen Formen des Genderns. Darunter waren zum Beispiel Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen, die gerade Deutsch lernen. Möglich wurde die Studie durch eine Zusammenarbeit mit dem im gesamten deutschen Sprachraum tätigen Netzwerk von capito: capito führt seit über 22 Jahren Textvereinfachungen durch, die immer auch durch Menschen aus den Zielgruppen auf Verständlichkeit überprüft werden. Die Untersuchungen wurden an den capito Standorten in Graz, Berlin, Hamburg, Nordbayern und Stuttgart durchgeführt, um auch mögliche geografische Unterschiede abzudecken. wie es in der Presseinformation von capito heißt.
„Die neue Studie beweist, dass Verständlichkeit und Barrierefreiheit keine Gründe sein müssen, um auf das Gendern zu verzichten“, freut sich Walburga Fröhlich, Co-Gründerin von capito.
Die ganze Presseaussendung, Bildmaterial und die Studie gibt’s hier: www.capito.eu/genderstudie
Schaut auf den ersten Blick auf jeden Fall valider aus als das, was die BFIT Bund in ihrer „Gender-Studie“ letztes Jahr vorgelegt hat. Weiß jemand, ob das Thema auch in der DIN-Normungsgruppe für Leichte Sprache diskutiert wurde bzw. ob da ein Vorschlag vorliegt.