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Mit Global Disability Summit konkrete Verbesserungen auf der ganzen Welt erreichen

Jürgen Dusel
Jürgen Dusel
Foto: Henning Schacht

Berlin (kobinet) Dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Jürgen Dusel, ist wichtig, dass mit dem Global Disability Summit, der 2025 in Berlin stattfinden wird, konkrete Verbesserungen auf der ganzen Welt erreicht werden. Er hat am ersten Vorbereitungstreffen in Amman zusammen mit Staatssekretär Jochen Flasbarth aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung teilgenommen. Die menschenrechtsbasierte Perspektive einzubringen und neben der internationalen Vertretung von Menschen mit Behinderungen auch die Beteiligung nationaler Interessenvertretungen sicherzustellen, ist Jürgen Dusel dabei besonders wichtig, wie er in seinem neuesten Inklusions-Newsletter mitteilte.

„Ein weiteres Thema, das mich beschäftigt, ist der Weltgipfel für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Global Disability Summit), der im Jahr 2025 gemeinsam von Deutschland, Jordanien und dem Dachverband ‚International Disability Alliance‘ (IDA) in Berlin ausgerichtet wird. Zu dem ersten Vorbereitungstreffen, zu dem der jordanische Rat für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Higher Council for the Rights of Persons with Disabilities, HCD) Ende Februar nach Amman geladen hatte, habe ich Staatssekretär Jochen Flasbarth aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung begleitet. Alle Beteiligten des Treffens waren sich einig, dass wir mit dem Gipfel konkrete Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt, vor allem auch im globalen Süden, erzielen müssen. Mir war dabei besonders wichtig, die menschenrechtsbasierte Perspektive einzubringen und neben der internationalen Vertretung von Menschen mit Behinderungen auch die Beteiligung nationaler Interessenvertretungen einzufordern“, schreibt Jürgen Dusel in seinem Inklusions-Newsletter.

Mit seinen Zielen unterstützt der Bundesbehindertenbeauftragte weitgehend das, was ein Bündnis von Organisationen in Deutschland für die Ausrichtung des Gipfels fordert. Der Deutsche Behindertenrat (DBR), die LIGA Selbstvertretung und der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) hatten im Vorfeld des Koordinationstreffens in Jordanien gemeinsame Standpunkte für die Ausrichtung und Inhalte des Global Disability Summit formuliert und an die verantwortlichen Akteur*innen versandt. „Auf dem Global Disability Summit soll ein Abschlussdokument verabschiedet werden, das in einem partizipativen Prozess zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen inklusive Selbstvertretungsorganisationen und den beteiligten Staaten erarbeitet wird“, lautet eine zentrale Forderung der Verbände.

Link zum Standpunkte-Papier zum Global Disability Summit 2025

Link zum kobinet-Bericht über das Standpunkte-Papier vom 28. Februar 2023

Lesermeinungen

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Uwe Heineker
17.03.2023 14:46

auch Deutschland ist ein Inklusionsentwicklungsland – erst mal bitte vor eigener Türe gründlich kehren!