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Nun auch in Berlin trotz Behinderung Kunst studieren

Zwei Skulpturen an einer Backsteinwand
Kunst kennen lernen
Foto: Pixabay/Couleur

BERLIN (kobinet) Das Projekt ARTplus an ist eine Offensive zur künstlerischen Qualifizierung und Ausbildung von Kreativen mit Behinderung. Nach Möglichkeiten in Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen schließt sich nun auch Berlin diesem Projekt an. Mit der renommierten öffentlichen Kunsthochschule in Berlin-Weißensee bekommt das Programm prominenten Zuwachs, ab dem Wintersemester 2023 werden hier neue Zugänge zur künstlerischen Ausbildung für Kreative mit unterschiedlichen Behinderungen erprobt.



Kreative mit unterschiedlichen Behinderungen sollen ab dem Wintersemester 2023 die weißensee kunsthochschule berlin besuchen. Zunächst werden sie als Gasthörerinnen und Gasthörer an einzelnen Hochschulangeboten teilnehmen. Ziel der Kooperation ist, in der Praxis neue Wege zu erproben, wie eine künstlerische Hochschule für Menschen mit Behinderungen dauerhaft zugänglicher werden kann.

Im Januar 2023 wurde an der Hochschule die Stelle einer Projektleitung geschaffen, die ARTplus im Land Berlin verantwortet und vorantreibt. Geplant ist außerdem ein Austausch mit dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin und mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, die sich ebenfalls mit konkreten Projekten für mehr Inklusion öffnen.

Die Kooperation zwischen der weißensee kunsthochschule berlin und EUCREA läuft bis Dezember 2024. Die Beteiligung am Programm ARTplus im Land Berlin wird von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung im Rahmen der Qualitäts- und Innovationsoffensive der Berliner Hochschulen 2022-2024 finanziert.