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VdK fühlt sich Leidtragenden des Kriegs in der Ukraine verbunden

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine jährt sich heute, am 24. Februar. Keine 800 Kilometer Luftlinie von Berlin sterben täglich Menschen. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagt dazu: "In tiefem Mitgefühl mit den Menschen, die ihre Liebsten verloren haben und deren Hab und Gut zerstört wurde, verurteilen wir diesen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine aufs Schärfste."

Der Sozialverband VdK fühle sich den Leidtragenden dieses Krieges in besonderem Maß verbunden, betonte Verena Bentele. „Unser Verband wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Kriegsopfern, Hinterbliebenen und Geflüchteten gegründet, um sich gegenseitig zu unterstützen und um politisch Gehör zu finden. Die Botschaft der nach 1945 heimgekehrten oft versehrten Soldaten, der Kriegerwitwen und Waisen, der vielen traumatisierten Menschen, die sich im VdK zusammengefunden haben, war unmissverständlich: Nie wieder Krieg! Auch ich als VdK-Präsidentin fühle mich dieser Botschaft verpflichtet.“

Dieser Krieg habe auch Deutschland verändert. Zum einen hätten die hohe Inflation und die massiv gestiegenen Energiepreise gerade Menschen mit geringen Einkommen schwer getroffen. Zum anderen suchten mittlerweile mehr als eine Million Geflüchtete aus der Ukraine, darunter viele Frauen und Kinder, Schutz in unserem Land. „Sie erhalten große Unterstützung auch durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Es macht mich stolz zu sehen, dass sich viele unserer Mitglieder in der Flüchtlingshilfe engagieren. Viele Geflüchtete sind bereits sozialversicherungspflichtig beschäftigt oder haben einen Minijob angenommen. Sie sind eine Bereicherung für Deutschland und leisten einen Beitrag am Arbeitsmarkt. In Zeiten tiefgreifender Veränderungen ist es wichtig, zu seinen Grundsätzen zu stehen. Der VdK und seine fast 2,2 Millionen Mitglieder lehnen Krieg und Gewalt ab. Noch nie wurde etwas Gutes durch einen Krieg erreicht. Deshalb tritt der VdK ein für die Sicherung des Friedens und für ein freies und sozial gerechtes Europa“, erklärte Verena Bentele.