Wien (kobinet) Menschen mit Behinderungen sind besonders von der Klimakrise betroffen. Hilfeleistungen und Notunterkünfte sind oftmals nicht barrierefrei nutzbar, Grunderkrankungen können sich verschlechtern und durch klimabedingte Katastrophenfälle zerstörte Güter und Wohnraum können von Menschen mit Behinderungen schwerer ersetzt werden. Dies wurde im Rahmen der Öffentlichen Sitzung 2022 des Unabhängigen Monitoringausschusses und des Kärntner Monitoringausschusses deutlich, bei der das Thema "Klimakrise und Katastrophenschutz“ behandelt wurde, wie es in einem Beitrag des österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS heißt.
„Menschen mit Behinderungen werden bei Präventionsmaßnahmen oder Krisenplänen noch zu wenig berücksichtigt. Das ist mehr als eine theoretische Gefahr, wie uns die Opfer mit Behinderungen der Flutkatastrophe im Ahrtal gezeigt haben“, wird Christine Steger, Vorsitzende des Unabhängigen Monitoringausschusses im BIZEPS-Beitrag zitiert. Es brauche umfassende Partizipation von Menschen mit Behinderungen, nur so kämen alle bestmöglich durch Katastrophen. Jedoch findet eine solche nach wie vor nicht ausreichend statt, wie es die Vorbereitungen für mögliche Blackouts zeigen, heißt es weiter im BIZEPS-Bericht.