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Wien (kobinet) Wie die Besetzung der Stellen von Behindertenbeauftragten in einem partizipativen und transparenten Prozess erfolgen kann, das zeigt die Praxis in Österreich. Der Österreichische Behindertenrat hat dafür am 18. Januar eine öffentliche Anhörung für die Besetzung der Position einer Behindertenanwältin / eines Behindertenanwaltes in Wien durchgeführt. 19 Personen haben sich laut einem Bericht des österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS für die Position beworben. Zum öffentlichen Hearing des Österreichischen Behindertenrats wurden sieben Bewerber:innen eingeladenen.
Das Ergebnis des Hearings wird nun vom Österreichischen Behindertenrat in einem Gutachten zusammengefasst und dem österreichischen Sozialminister Johannes Rauch bis spätestens Ende des Monats übermittelt. Sozialminister Rauch wird dann – nach Anhörung des Bundesbehindertenbeirats im Februar 2023 – die Ernennung einer Person für eine Amtszeit von vier Jahren vornehmen.