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Ausstellung klärt in Hamburg zur sexualisierten Gewalt gegen behinderte Menschen auf

Veranstalter der Ausstellung Echt mein Recht
Veranstalter der Ausstellung Echt mein Recht
Foto: Veranstalter der Ausstellung Echt mein Recht

Hamburg (kobinet) "Echt mein Recht“, so lautet der Titel einer Ausstellung, die in Hamburg zur sexualisierten Gewalt gegen Menschen mit Behinderung aufklärt. "Menschen mit Behinderung sind häufig von sexualisierter Gewalt betroffen. Das hat das Bundesfamilienministerium in umfangreichen Studien herausgefunden. So erfährt jede dritte Frau mit einer Behinderung sexualisierte Gewalt, fast die Hälfte aller Befragten bereits als Kind. Gemeinsam setzen die Hamburger Träger der Eingliederungshilfe mit der Ausstellung 'Echt mein Recht' auf Aufklärung und Prävention sowie auf die direkte Kommunikation mit Menschen mit Behinderung", heißt es in der Ankündigung. Die Ausstellung ist ab heute, 18. Januar, bis zum 25. Februar für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie wird im Foyer des Bezirksamtes Mitte, Caffamacherreihe 1-3, in 20355 Hamburg gezeigt. Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, von 10.00 – 14.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr, Samstag von 12.00 – 16.00 Uhr.

Am 20. Januar findet dort in der Zeit von 16.00 – 17.30 Uhr die offizielle Eröffnung statt. Zu den Redner*innen bei der Ausstellungseröffnung gehört auch Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer, die Schirmherrin der Ausstellung ist.

„‚Echt mein Recht‘ informiert in Leichter Sprache über sexuelle Selbstbestimmung, Schutz vor sexualisierter Gewalt und zeigt Rechte und Pflichten auf. Während der gesamten Zeit werden Menschen mit Behinderung gemeinsam mit Sozialarbeiter*innen vor Ort sein und Besucher*innen durch die Ausstellung begleiten. Die Ausstellung des Kieler PETZE-Instituts für Gewaltprävention kommt 2023 bereits zum zweiten Mal nach Hamburg. Ein Bündnis, bestehend aus den Elbe-Werkstätten, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (ESA), Leben mit Behinderung Hamburg, dem Rauhen Haus und dem Sozialkontor begleitet mit ihren Expert*innen die Ausstellung vor Ort. Unterstützt werden sie durch den ‚Runden Tisch Sexualität inklusiv‘ Hamburg. Der Runde Tisch ist ein Netzwerktreffen mit Expert*innen in eigener Sache, Trägern der Eingliederungshilfe und Beratungsstellen, die sich gemeinsam für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung einsetzen“, heißt es in der Ankündigung.