
Foto: Weibernetz
Berlin (kobinet) Heute, am 10. Januar, endete die zweitägige Tagung des Weibernetz zum Thema 15 Jahre Frauenbeauftragte in Einrichtungen - Vom Modell zur eigenständigen Interessenvertretung. Den Höhepunkt der Tagung bildete die Schlüsselübergabe des Weibernetz an den Vorstand des Bundesnetzwerks der Frauenbeauftragten Starke.Frauen.Machen. Bundesfrauenministerin Lisa Paus übergab den Schlüssel im Beisein des Behindertenbeauftragten Jürgen Dusel, wie es in einer Presseinformation des Weibernetz heißt.
Die Ministerin hob hervor, dass der Weg zur Gleichberechtigung für Frauen generell noch ein weiter ist, für Frauen mit Behinderung jedoch noch mehr zu erstreiten sei. Hierfür sei Vernetzung notwendig, Ausdauer und gegenseitiges Stärken. All das würde das Bundesnetzwerk der Frauenbeauftragten leisten. Von daher sei ihr Name Starke.Frauen.Machen. auch gleichzeitig Programm. Das Bundesfrauenministerium hätte die Weibernetz-Projekte zum Thema Frauenbeauftragte seit 2008 gern gefördert. Der Erfolg spräche für sich und fände mit der Schlüsselübergabe von Weibernetz an das Bundesnetzwerk der Frauenbeauftragten einen würdigen Abschluss. Ministerin Paus wünschte dem Bundesnetzwerk alles Gute und viel Erfolg und dankte dem Weibernetz für das langjährige Engagement.
Auch Jürgen Dusel gratulierte dem Bundesnetzwerk Starke.Frauen.Machen. zur eigenständigen Interessenvertretung. Diese sei gerade vor der hohen Gewaltbetroffenheit in Einrichtungen wichtig. Er wird sich künftig dafür stark machen, dass es auch in Wohneinrichtungen flächendeckend Frauenbeauftragte gibt und diesbezüglich gern mit dem Bundesnetzwerk zusammen arbeiten.
Die Veranstaltung wurde im Internet live übertragen und kann dort noch angeschaut werden.