Berlin (kobinet) Am heutigen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember startet die Gruppe "Rollfender Widerstand" eine online Sociamedial-Aktion um die Hashtags #BarrierenBrechen und #FightAbleism. Die Aktion dauert bis zum 13. Dezember, dem Jahrestag des Krüppeltribunals, einem prägenden Ereignis in der Geschichte der Behindertengerechtigkeitsbewegung. Den Beteiligten ging es dabei um Selbstbestimmung und Selbstermächtigung, wie es in einer Presseinformation der Aktionsgruppe heißt.
„Jede*r kann selber einen Beitrag machen: Ein Foto, einen kurzen Text, ein gemaltes Bild, ein Audio, ein Video, ein Comic … In dem Beitrag soll es darum gehen: Wie könnte eine Welt aussehen, in der alle Zugang haben? Was für Unterstützung gäbe es? Wie würden wir leben?“ heißt es im Aufruf der Gruppe. Die Beiträge können an die Gruppe geschickt oder direkt unter #BarrierenBrechen online gestellt werden. Dabei sollte auf die Bildbeschreibung geachtet werden. Die Aktion zielt darauf, das Thema Barrieren und Ableismus durch eine für viele Menschen zugängliche Aktionsform im der Öffentlichkeit präsenter zu machen. Es geht dabei auch um Lösungunsansätze, um Visionen einer für alle zugänglichen Welt.
Der Name Rollfender Widerstand kommt von “rollen” und “laufen” und soll daran erinnern, dass es sehr unterschiedliche Behinderungen gibt. Die Gruppe ist eine offene Aktionsgruppe. Menschen mit und ohne Behinderungen kämpfen gemeinsam gegen Ableismus und andere Unterdrückungsformen. Sie sind deshalb antikapitalistisch, antirassistisch und queerfeministisch, wie es in der Presseinformation der Gruppe heißt.
Infos gibt’s unter :
Homepage: https://fightableism.noblogs.org/onlineaktion-barierenbrechen-2022/
Homepage: https://fightableism.noblogs.org/
Twitter: https://twitter.com/Fight_Ableism
Mastodon: https://fedisabled.social/@Fight_Ableism