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Sachsens Justizministerin sieht Bundesländer in der Verantwortung für ein funktionierendes Betreuungssystem

Wappen Bundesland Sachsen
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Foto: Gemeinfrei, public domain

DRESDEN (kobinet) Bei der Übergabe einer Resolution zur aktuellen Notlage durch Vertreter des Bundesverbandes der Berufsbetreuer (BdB) an die sächsische Justizministerin Katja Meier (B‘90/Die Grünen) bekannte sie sich zur Verantwortung für ein funktionierendes Betreuungssystem. Sachsens Justizministerin sagte zu, die Notlage der Berufsbetreuer im Kreis der Justizminister zu thematisieren



Die BdB-Vertreter informierten die Ministerin darüber, wie sich infolge der Preisexplosion bei Energie, Mobilität, Sach- und Mietkosten sowie der Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro die Betreuungsvereine und selbstständige Berufsbetreuer in eine existenzielle Bedrohung geraten konnten.

Katja Meier signalisierte Verständnis für die Notlage: „Ich will das Thema im Kreis meiner Kolleginnen und Kollegen initiativ ansprechen und über eine zeitnahe Lösung diskutieren.“

Weiter stellte sie dazu mit dem Blick auf Sachsen fest: „Sachsen sieht die Notwendigkeit eines funktionierenden Betreuungssystems. Hierzu gehört auch eine angemessene Vergütung. Es sollten nicht wieder 14 Jahre ins Land gehen, bevor es zu einer Anpassung der Vergütung kommt.“