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Werkstatt-Frauenbeauftragte bilden Landes-Arbeitsgemeinschaft

Gruppenfoto mit sieben Frauen
Gruppenfoto der frisch gewählten Gründungssprecherinnen
Foto: Anna Spindelndreier

GÜTERSLOH (kobinet) Die Frauenbeauftragten der „Werkstätten für behinderten Menschen“ (WfbM) in Nordrhein-Westfalen werden die Interessen der Frauen in den Werkstätten künftig auch auf Landesebene vertreten. Bei der Vollversammlung der Frauenbeauftragten in Gütersloh entschieden sich die Frauenbeauftragten mit großer Mehrheit, eine Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) zu gründen und die Arbeit gemeinsam zu starten. Zugleich wurden die Gründungssprecherinnen gewählt.

Mit dieser Landesarbeitsgemeinschaft soll erreicht werden, dass die weiblichen Werkstattbeschäftigte in Zukunft erstmals ihre Interessen selbst in die Landespolitik einbringen, und so die Inklusion weiblicher und die Gleichstellung inklusiver machen können.

Zur Vollversammlung hatte das Projekt „Sicher, Stark und Selbstbestimmt – vernetzt!“, mit Förderung durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen die Frauenbeauftragte aus allen Werkstätten in NRW eingeladen. Ein gutes Drittel der Frauenbeauftragten war in die Stadthalle Gütersloh gekommen. „Wir konnten heute sehen, dass wir in NRW starke Frauenbeauftragte in den Werkstätten haben,“ bilanzierte Projektreferentin Elena Doudis.

Die LAG der Frauenbeauftragten soll auf NRW-Ebene aktiv sein und auch die
Frauenbeauftragten vor Ort unterstützen, wenn diese die Interessen der Frauen in der
Werkstatt oder in ihrer Kommune vertreten, ganz gleich, ob es um Gewaltschutz,
gleichberechtigte Arbeitsbedingungen oder andere Themen geht.