
Foto: Deutsche Welle
Köln (kobinet) "Wie funktioniert der Deutsche Behindertenrat?" Dieser Frage geht Matthias Klaus in der aktuellen Ausgabe des Podcast der Deutschen Welle "Echt behindert!" nach. In der gut 22minütigen Episode sprach er mit Michaela Engelmeier, der derzeitigen Sprecherratsvorsitzenden des Deutschen Behindertenrats (DBR). Mit dabei ist auch Anieke Fimmen, die als Referentin für Behindertenpolitik des Sozialverband Deutschland (SoVD), der in diesem Jahr das Sekretariat des DBR führt und damit viele koordinierende Tätigkeiten für den Deutschen Behindertenrat ausübt.
„Der Gesetzentwurf zur Triage, Barrierefreiheit im Wohnungsbau oder die Auswirkung der Energiekrise auf behinderte Menschen. Das sind Themen, die der Deutsche Behindertenrat regelmäßig bei der Politik platziert“, heißt es in der Ankündigung des Podcast. Und weiter heißt es dort: „Behinderte Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen haben sehr oft dieselben Interessen. Ob es nun um Nachteilsausgleich geht oder darum, dass man in der Gesellschaft überhaupt wahrgenommen wird. Es gibt zwar inzwischen Gesetze, die unsere Interessen stärken, doch ‚Recht haben“ und ‚Recht bekommen“ sind immer noch zwei verschiedene Sachen. Von selbst geschehen Teilhabe und Inklusion einfach nicht. In Echt Behindert! geht es diesmal um Lobbyarbeit, darum, was man tun kann, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, Respekt einzufordern und Rechte durchzusetzen. Ein Bündnis, das dies seit über 20 Jahren tut, ist der Deutsche Behindertenrat. Er wurde 1999 gegründet und versteht sich als Aktionsbündnis, das die Interessen behinderter Menschen politisch durchsetzen will. Der Behindertenrat vereint die verschiedensten Gruppen von Sozialverbänden über Selbsthilfeorganisationen bis zu unabhängigen Behindertenverbänden.“
Link zum Podcast über den Deutschen Behindertenrat
Link zu allen bisher erschienenen Ausgaben von Echt behindert!