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People for Inclusion trafen sich in Köln

People for Inclusion aus Deutschland und Österreich
People for Inclusion aus Deutschland und Österreich
Foto: omp

Köln (kobinet) People for Inclusion ist eine Gruppe ehemaliger Freiwilliger im Auslands-Freiwilligendienst mit unterschiedlichen Behinderungen/Beeinträchtigungen, deren Austausch von der in Essen ansässigen Organisation Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev) unterstützt wird. Ziel des Zusammenschlusses, der sich vom 7. - 9. Oktober in Köln zusammen mit Partner*innen aus Österreich zum bereits 12. Austausch traf, ist es, zukünftige Freiwillige mit Behinderung/Beeinträchtigung zu empowern und Organisationen, die Freiwilligendienste durchführen, zum inklusiven Arbeiten zu ermutigen. Im Gespräch mit kobinet-Redakteuer Ottmar Miles-Paul, der am Samstagnachmittag am Austausch teilnahm, wurde neben der Schilderung vieler interessanter Erfahrungen auch die Sorge der Teilnehmenden deutlich, dass die Förderung des weltwärts-Programms für bezev zum Ende des Jahres auslaufen könnte.

Die Erfahrungen der Aktiven von People for Inclusion mit ihren Einsätzen im Auslands-Freiwilligendienst sind so verschieden, wie die Länder, in denen sie aktiv waren. Diese reichen von Israel, über Japan und Mexiko, bis Brasilien. Wichtig aufgrund dieser Erfahrungen ist, dass die Austauschprogramme weitgehend barrierefrei und inklusiv ausgestaltet werden, so dass behinderte Menschen gleichberechtigt, barrierefrei und inklusiv daran teilhaben können. „Barrierefreiheit meint, dass Angebote so gestaltet werden, dass alle Menschen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen an ihnen teilhaben können. Angemessene Vorkehrungen bedeutet im Freiwilligendienst: Eure individuellen Bedarfe als Freiwillige mit Behinderung/Beeinträchtigung werden in allen Phasen der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Dienstes berücksichtigt“, heißt es daher auf dem Faltblatt von People for Inclusion des bezev.

Während sich auf der einen Seite ein enormer Erfahrungsschatz über das Leben in verschiedenen Kulturen, aber vor allem auch, wie Austauschprogramme barrierefrei und inklusiv organisiert werden müssen, aufgebaut wurde, ist andererseits nun diese weitere Zusammenarbeit bedroht. Wenn die Förderung des weltwerts-Programms von Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev) eingestellt werden sollte, hätte dies auch negative Auswirkungen auf den engagierten Austausch von People for Inclusion, weil dieser vom bezev organisiert und finanziert wird.

Link zu weiteren Infos über People for Inclusion

Link zum weltwärts-Projekt von bezev