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Mehr Teilhabe bei Hörbehinderung und Gehörlosigkeit ermöglichen

Wilfried Oellers
Wilfried Oellers
Foto: Wilfried Oellers

Berlin (kobinet) Am 23. September war der internationale Tag der Gebärdensprachen und heute, am 25. September, ist der Welttag der Gehörlosen. Dazu fordert der Teilhabebeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, dass mehr Teilhabe bei Hörbehinderung und Gehörlosigkeit ermöglicht wird.

„Rund ein Achtel der Bevölkerung leidet an Hörverlust. Knapp 13 Millionen Bundesbürgerinnen und -bürger haben eine Hörminderung – oder sind gehörlos. Jede und jeder von Ihnen ist wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Trotz Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention gibt es noch viel zu tun: Lautsprecherdurchsagen in Bussen und Bahnen sind oft zu leise und unverständlich oder fallen ganz aus. Die Versorgung mit Hörhilfen ist kostspielig und wird nur zum Teil von Kostenträgern getragen. Es gibt zu wenige Gebärdendolmetscher, weshalb sie bereits Monate im Voraus ausgebucht sind. Deren Finanzierung ist oft mit Bürokratie und Barrieren verbunden. Die Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr hat gezeigt, wie wichtig es ist, ein barrierefreies Notrufsystem einzurichten“, teilte Wilfried Oellers in einer Presseinformation mit. „Aber es ist auch anzumerken, dass bereits einiges geschehen ist. So wurden zu Beginn der Corona-Pandemie die Mitteilungen des Robert-Koch-Instituts und der Bundesregierung nicht durch Gebärdensprachendolmetscher für gehörlose Menschen barrierefrei übermittelt. Dies wurde geändert und ist mittlerweile selbstverständlich. Mit einer Mischung aus Förderung, neuen Technologien und Akzeptanz können Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Hörbeeinträchtigung verbessert werden. Gehen wir es gemeinsam an.“