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Behindertenpolitik gendersensibel betrachten

Brigitte Faber, Rika Esser und Martina Puschke
Brigitte Faber, Rika Esser und Martina Puschke
Foto: Dr. Matthias Golbeck

Kassel (kobinet) Auf ihrer politischen Sommertour machte die Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen, Rika Esser, auch einen Stopp in Kassel und traf sich mit den beiden Weibernetz-Vertreterinnen Brigitte Faber und Martina Puschke. Behindertenpolitik müsse gendersensibel betrachtet werden, heißt es im Bericht über den Besuch auf der Internetseite des Weibernetz.

Die drei Frauen kennen sich seit vielen Jahren, auch bereits aus bundespolitischen Aktivitäten. Im Fokus des Austauschs zwischen Gleichstellungs- und Behindertenpolitik im Bund und im Land Hessen standen die Themen Gewaltschutz, Frauenbeauftragte in Einrichtungen, Arbeitsmarktpolitik und gesundheitliche Versorgung.

In Sachen Gewaltschutz war es allen wichtig, immer mehr Akteur*innen ins Boot zu holen, von großen Spitzenverbänden bis zur kommunalen Ebene. Frauenbeauftragte muss es auch in Wohneinrichtungen geben und ihre Struktur der Selbstvertretung muss gestärkt und verfestigt werden. Auch im Bereich der barrierefreien Gesundheitsversorgung besteht großer Handlungsbedarf.

Das Resümee von Weibernetz zu diesem angenehmen Sommergespräch lautet: „Wir freuen uns, dass Rika Esser uns auf ihrer Sommertour durch Hessen besucht hat. Wir waren uns einig: Die Themen, die wir besprochen haben, sind nicht neu. Es ist wichtig, sie gendersensibel zu betrachten und entsprechend auf den verschiedenen Ebenen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene am Ball zu bleiben.“

Bildbeschreibung: Das Foto wurde auf der Terrasse des Zentrums für Selbstbestimmtes Leben in Kassel aufgenommen. Von links nach rechts sind Brigitte Faber, Rika Esser und Martina Puschke, alle freundlich lächelnd, zu sehen.

Link zum Bericht des Weibernetz