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Ökologisch demokratische Partei fordert Sofortmaßnahmen gegen Verarmung

Kisten mit Obst und Gemüse auf einer Bank
Auslagen an einer Tafel
Foto: ÖDP Brandenburg

POTSDAM (kobinet) Die Lebensmittelausgaben der Brandenburger Tafelvereine erleben einen nie dagewesenen Ansturm von Bedürftigen. Immer mehr Menschen aus der sogenannten „Mittelschicht“ leiden so sehr an gestiegenen Lebenshaltungskosten für Nahrung, Energie und Miete, dass sie zu „Neukunden“ der Tafeln werden. Zugleich drohen die Lebensmittelspenden an die Tafeln bald nicht mehr zu reichen. Angesichts dieser Entwicklung fordert die Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP) in Brandenburg Sofortmaßnahmen gegen die Verarmung der Bevölkerung.

„Ich fordere das Land Brandenburg auf“, betont der Landesvorsitzende der Partei. „als Sofortmaßnahme alle 44 Tafel-Ausgabestellen finanziell zu unterstützen. Die 900 Ehrenamtlichen leisten Großartiges für unsere ganze Gesellschaft. Sie sollen nicht noch die Sorge haben müssen, das Benzin für ihre Hilfsfahrten nicht bezahlen zu können.“

Das Land solle grundsätzlich die Benzin- und Stromkosten übernehmen. Dort, wo Notleidende wegen Spendenmangel bislang abgewiesen werden, müsse das Land zudem Lebensmittelkäufe finanzieren.

„Es darf nicht sein, dass Menschen in Brandenburg in Existenzangst leben oder sogar hungern“, stellt der ÖDP-Vorsitzende fest.