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Linke fordert umfassendes Entlastungspaket

Portraitfoto des Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann
Sören Pellmann, Die Linke, MdB
Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag

BERLIN (kobinet) Nach dem Einstieg der Bundesregierung zur Rettung des finnischen Unternehmens Uniper durchdeutsche Steuergelder sind weitere Gaslieferungen an die Energieversorger gesichert. Der Ostbeauftragter der Linksfraktion im Deutschen Bundestag Sören Pellmann fordert angesichts weiterer Belastungen für alle Konsumentinnen und Konsumenten sowie der Steuerzahler in Deutschland ein weiteres umfassendes Entlastungspaket.

„Während unsere Wirtschaftaufatmet, wird der Endverbraucher über weiter steigende Energiepreise die Zeche zahlen. Im Osten Deutschlands drohen flächendeckende Stromsperren und Insolvenzen der kommunalen Energieversorger vor Ort. Aufgrund fehlender, spürbarer Entlastungen ein realistisch werdendes Horrorszenario!“, erklärt Sören Pellmann.

Weiter fährt Pellmann fort: „Die Bundesregierung ist unverzüglich gefordert ein umfassendesEntlastungspaket vorzulegen, welches sowohl die Menschen in unserem Land vor den Kostensteigerungen schützt und gleichzeitig die Profiteure der aktuellen Krise zur Kasse bittet. Gleichzeitig darf es nicht sein, dass Milliarden in die Rettung des Gasriesen Uniper gepumpt werden und die Endkunden sowie unsere kommunalen Energieversorge im Regen stehen gelassen werden. Die heute angekündigten Maßnahmen werden zahlreiche Menschen nicht erreichen. Es braucht endlich effektive Maßnahmen wie einen Stopp der Preisweitergabe, das Verbot von Stromsperren sowie Direktzahlungen an die Bürgerinnen und Bürger.“