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Abschlusszertifikate übergeben

Rednerin auf einer Bühne umgeben von weiteren Personen
Die Leiterin des zbba Sabine Kopp würdigt die Leistungen der Lehrgangsabsolventen
Foto: Anja de Bruyn

ERLANGEN (kobinet) Berufliche Bildung ist für alle wichtig, auch für Menschen mit Beeinträchtigung. Das „Zentrum für berufliche Bildung und Arbeit“ macht hier deshalb ein besonderes Angebot und hat kürzlich für verschiedene Berufsfelder Zertifikate überreicht. In der Kellerbühne des Erlanger E-Werks haben mehr als 20 Teilnehmende von Lehrgängen des „Zentrum für berufliche Bildung und Arbeit“ (zbba) ihre Abschlusszertifikate entgegen genommen.

Die Urkunden wurden in vier Bereichen Assistenten Lager und Verpackung, Assistenten im Gastgewerbe, Assistenten im Seniorenheim und Assistenten in der Kindertagesstätte überreicht. Es waren die zweiten Lehrgänge des zbba in Nürnberg, die zum Abschluss kamen. Diese neue Bildungseinrichtung haben verschiedene Lebenshilfen gemeinsam gegründet, um Menschen mit Beeinträchtigung bessere berufliche Perspektiven zu bieten.

„Die Zertifikate zeigen, dass ihr mehr könnt, als man euch zutraut. Sie sind eine Eintrittskarte für den allgemeinen Arbeitsmarkt“, so Sabine Kopp, Leiterin des zbba. Und einer der Absolventen hat es bereits geschafft: Der junge Mann hat eine Stelle bei einer Bäckerei bekommen.

Florian Kelch von der IHK, die die Prüfungen für die ersten beiden Bereiche abgenommen hat, sagte: „Sie dürfen alle sehr stolz auf sich sein. Das Zertifikat ist der Lohn für harte Arbeit.“ Matthias Laue, Leitung Regnitz-Werkstätten, betonte, wie wichtig es dem zbba ist, dass offizielle Institutionen wie die IHK, die Fachakademie für Sozialpädagogik Nürnberg und die Hans-Weinberger-Akademie der AWO die Prüfungen abnehmen. Das zeige den Anspruch und die Bedeutung. In diesem Sinne wies Florian Kelch darauf hin: „Wir zertifizieren nur, was wir für qualitativ hochwertig halten.“

Alle Rednerinnen und Redner ermunterten dazu, weiter zu lernen und neue Wege zu gehen.