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Statt einmaliger wird dauerhafte Entlastung dringend gebraucht

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Angesichts der aktuellen Zahlen zur Inflationsrate, die laut Statistischem Bundesamt im Mai voraussichtlich bei 7,9 Prozent lag, fordert die Präsidentin des Sozialverband VdK, Verena Bentele, von der Ampel-Regierung dringend weitere Maßnahmen zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger:

„Die bislang beschlossenen, einmaligen Maßnahmen reichen nicht. Wir brauchen eine dauerhafte Entlastung aller Menschen mit kleinen oder ohne Einkommen. Der VdK begrüßt daher die Vorstöße des Sozialministers für ein soziales Klimageld und eine Erhöhung der Regelsätze beim Bürgergeld (bislang Hartz IV). Beim sozialen Klimageld ist aber wichtig, dass es diesmal wirklich alle erreicht, insbesondere auch Menschen ohne Gehalt wie Rentnerinnen und Rentner sowie Arbeitslose. Und es sollte monatlich mit der Rente oder dem Gehalt ausgezahlt werden, nicht erst am Ende des Jahres, denn eine Entlastung wird in der akuten Notsituation gebraucht“, erklärte Verena Bentele.

Der VdK begrüßt auch, dass die Regelsätze des Bürgergelds auf einer neuen Grundlage berechnet werden sollen. Allerdings: Wenn dabei nur 40 oder 50 Euro, wie vom Sozialminister vorgeschlagen, herauskommen, reiche das bei weitem nicht aus. Auch die Preissteigerungen müssten in die Berechnung mit einfließen.