
Foto: Susanne Göbel
Kassel (kobinet) Tristan Marie und Ade, zwei Kunststudent*innen an der Kunsthochschule Kassel arbeiten derzeit an ihrem künstlerischen Abschluss, den sie im Sommer 2023 machen wollen. Sie möchten mit ihrem Abschluss eine Leerstelle aus ihrem Studium füllen und suchen einen Träger für ein entsprechendes Projekt.
Sie schreiben dazu:
„Das haben wir uns gewünscht:
– Über Barrieren in der Kunstwelt sprechen. Und wie wir sie abbauen können.
– Auch über Arbeiten von beHinderten KünstlerNinnen sprechen. Ohne Vorurteile.
– Mit Achtung darüber sprechen, wie NichtBehinderung und BeHinderung in der Kunst dargestellt werden.
– Und noch viele andere Fragen. Auch intersektionale.
Dafür gab es kaum Raum. Wir sprechen darüber eher mit anderen beHinderten Studierenden außerhalb vom Unterricht.
Wir finden: Diese Themen sind wichtig.
Wir brauchen Vorbilder, damit wir uns eine Zukunft als KünstlerNinnen vorstellen können.
Wir brauchen gerechte Gespräche über BeHinderung, damit BeHinderung ein Teil wird von dem, was normal ist.
Mit unserem Abschluss wollen wir die Leere in der Lehre füllen.
Dafür möchten wir gerne qualitative_künstlerische Interviews mit KünstlerNinnen mit Behinderung führen.
Um das gut möglich zu machen brauchen wir Gelder für Honorare, Fahrtkosten, Unterkunft, Assistenzen, Transkription, Übersetzungen…
Darum: Wir suchen nach einem Träger, der mit uns gemeinsam einen Förderantrag für das Projekt stellt.
Denn viele Fördermittel werden nur an gemeinnützige Vereine ausgegeben und nicht an Privatpersonen/KünstlerNinnen am Karrierebeginn wie uns.
Wäre das mit euch zusammen prinzipiell möglich?
Wenn ja, habt ihr Lust, euch mit uns über das Projekt auszutauschen und zu schauen, wo wir gemeinsam Fördermittel auftreiben können?
Schreibt uns gerne an: [email protected]„