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Anlaufstellen für ältere Menschen in Rheinland-Pfalz

Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz Alexander Schweitzer
Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz Alexander Schweitzer
Foto: Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz

Mainz (kobinet) Der Nationale Tag der älteren Generation, der am heutigen 6. April begangen wird, bietet nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Sozialministers Alexander Schweitzer einen guten Anlass, den Fokus auf die vielen "Anlaufstellen für ältere Menschen“ zu lenken, die sich in Rheinland-Pfalz zu einem tatkräftigen und ideenreichen Landesnetzwerk zusammengeschlossen haben. "Gut leben im Alter bedeutet, nicht nur lange so gesund wie möglich zu bleiben, sondern auch bis zuletzt dazuzugehören. Dieses Landesnetzwerk holt die alten Menschen nicht nur zuhause ab, es erreicht sie auch zuhause – wenn es Not tut – mit einer Vielfalt an kreativen Ideen“, begründet Sozialminister Alexander Schweitzer die Unterstützung des Landesnetzwerks.

Ältere Menschen erlebten die aktuelle gesellschaftliche Krise sehr intensiv. Die Corona-Pandemie habe Alleinlebende noch einsamer gemacht, auf Unterstützung angewiesene Menschen verunsichert, und der Ukraine-Krieg bringe vergessen geglaubte Traumata wieder hervor. Umso mehr seien die sozialen Akteure im Haupt- und Ehrenamt gefordert, um Maßnahmen zu erdenken, die helfen. Diese Bewährungsproben habe das Landesnetzwerk gemeistert, indem es sich überörtlich organisiert und doch gleichzeitig die Menschen zuhause erreicht hat, heißt es in einer Presseinformation des rheinland-pfälzsichen Sozialministeriums.

Die „Herzensspaziergänge“ in Herxheim verbinden Bewegung im Freien mit einem Gespräch über Dinge, die einem auf dem Herzen liegen oder das Herz erfreuen. Die „Pinselpost“ erreichte in der Corona-Krise pflegebedürftige Menschen, und das „Plauder-Taschen-Telefon“ konnten ältere Menschen in und um Ingelheim anrufen, wenn sie jemanden zum Reden brauchten. „Das Landesnetzwerk hat schon vielen geholfen“, erzählen die Netzwerk-Sprecherinnen Silke Lack, Uschi Rustler und Margit Chiera. Die Erfahrungen und Ideen haben Sie im „Compendium gegen die Einsamkeit“ sowie in den Lehren, die sie aus der Pandemie gezogen haben, als Resolution „Lessons Learned“ zusammengefasst.

Seit drei Jahren bietet das Landesnetzwerk den facettenreichen Partnerorganisationen ein gemeinsames Dach, unter dem sie ihre Kräfte bündeln können. „Das Landesnetzwerk wird gebraucht, denn mehr als ein Viertel der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz ist über 60 Jahre alt und viele von ihnen leben allein“, betont Schweitzer.

Grund genug für den Minister zum „Tag der älteren Generation“ den vielen kommunalen Seniorenbüros und Leitstellen „Älter werden“, den Nachbarschaftsinitiativen, den Digital-Botschafterinnen und –Botschaftern, Seniorenbeiräten, Pflegestützpunkten und Mehrgenerationenhäusern für ihren Einsatz, ihre Kreativität und Unermüdlichkeit zu danken.

Das Sozialministerium unterstützt das Landesnetzwerk und fördert den Erfahrungsaustausch in Jahrestreffen, Fokusgruppen und Themenabenden.

Wer sich beteiligen möchte, erreicht die Servicestelle wie folgt:

Landesnetzwerk „Anlaufstellen für ältere Menschen“
Rebecca Degutsch (Servicestelle), Telefon: 0228 24999347,
E-Mail: [email protected] Webseite: www.seniorenanlaufstellen-rlp.de