Berlin (kobinet) Dass die Bundesregierung den geplanten Heizkostenzuschuss nicht nur an alle Wohngeldbeziehenden, sondern unter anderem auch an Auszubildende und BAföG-Empfänger*innen auszahlen möchte, begrüßt der Sozialverband Deutschland (SoVD) ausdrücklich. “Es ist wichtig, dass die Menschen mit dem extremen Energiepreisanstieg nicht alleingelassen werden und ihnen schnell und unbürokratisch geholfen wird“, erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer.
Erfreut zeigt sich Adolf Bauer zudem über die deutliche Erhöhung des Heizkostenzuschusses: „Angesichts der extremen Preissteigerungen haben wir den Zuschuss bereits im Vorfeld als zu gering kritisiert. Durch den Krieg in der Ukraine erhöhen sich die Energiekosten aber erneut drastisch, sodass dringend nachgebessert werden musste. Gut, dass hier unsere Forderung aufgenommen wurde und der Zuschuss nun deutlich erhöht wird.“
Jedoch mahnt der SoVD weiterhin Unterstützung für Grundsicherungsbeziehende an. „Die kürzlich beschlossene Einmalzahlung von 100 Euro verpufft angesichts der extremen Lebensmittel- und Energiepreise. Daher fordern wir, dass dieser Zuschuss bis zur Neuberechnung der Regelsätze monatlich gezahlt muss werden“, so Bauer.