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Deutschunterricht für Zugewanderte und Geflüchtete mit kognitiver Beeinträchtigung

Plakat: Deutsch für Alle
Plakat: Deutsch für Alle
Foto: privat

Bremen (kobinet) Gemeinsam mit der Koordinationsstelle Sprache lädt der Bremer Landesbehindertenbeauftragte heute am 8. Dezember ab 16 Uhr deutschlandweit zur Online-Veranstaltung "Deutschunterricht für Zugewanderte und Geflüchtete mit kognitiver Beeinträchtigung" ein. Dabei geht es um die Auswertung des Deutschkurses für Beschäftigte in der Werkstatt Bremen, wobei Erfahrungen, Ergebnisse und Erfolge präsentiert werden. Eine Anmeldung für die kostenfreie Veranstaltung ist noch bis kurz vor dem Veranstaltungsbeginn möglich.



Worum gehts genau?

Es wird die Auswertung des Deutschkurses für Beschäftigte der Werkstatt für behinderte Menschen vorgestellt. Bei den Teilnehmenden des Kurses liegt ein Zuwanderungs- oder Fluchthintergrund vor. Nach der Vorstellung der Ergebnisse der Auswertung erfolgt anschließend eine Diskussion zum Thema Sprachmittlung unter anderem mit folgenden Gästen:

– Dr. Barbara Weiser, Caritasverband Osnabrück e.V.

– Manuel von Gilsa, Diakonie Michaelshoven e.V.

– Katharina Obens, Humboldt Universität Berlin

– Katarzyna Sobierajska-Viol, DiaLOG-IN Berlin

Katharina Obens begleitet das Sprachprogramm Dialog-In in Berlin mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Katarzyna Sobierajska-Viol unterrichtet in den Kursen in Berlin und verfügt über pädagogische Fachexpertise. Herr von Gilsa ist in einer Beratungsstelle für Zugewanderte mit Beeinträchtigung tätig und hat sich viel mit Konzepten und Möglichkeiten zum Sprachenlernen beschäftigt. Frau Weiser hat den Leitfaden zur Beratung von behinderten Menschen im Kontext von Migration und Flucht geschrieben und ist in Deutschland die Fachexpertin für rechtliche Fragen und Zugangsmöglichkeiten für Zugewanderte mit Beeinträchtigung. Es wird also mit Sicherheit eine sehr spannende Runde, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.

Anmeldung und ggf. Unterstützungsbedarf?
Telefonisch unter 0178-8283525 sowie per Mail an [email protected]. Zur Planung von Unterstützungsmöglichkeiten bitten die Veranstalter, den konkreten Bedarf an Gebärdensprache, Schriftsprachdolmetschung oder anderen Notwendigkeiten anzumelden.