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Kein Widerspruch zwischen Ökologie und Sozialem

Porträt Bild Adolf Bauer, SoVD-Präsident
Bild Adolf Bauer, SoVD-Präsident
Foto: SoVD

BERLIN (kobinet) Die ökologische Wende benötigt eine breite gesellschaftliche Akzeptanz, oder sie wird scheitern. Mit dem Blick auf den UN-Klimagipfel im schottischen Glasgow, bei dem sich auch eine Klima-Allianz von 140 Organisationen zu Wort meldet, unterstreicht der SoVD-Präsident Adolf Bauer, dass es keinen Widerrspruch zwischen Ökologie und dem Sozialen geben darf.

Adolf Bauer warnt: „Ergriffene Maßnahmen dürfen nicht neue Ungerechtigkeiten schaffen oder vertiefen. Die in der Diskussion befindlichen und teilweise bereits umgesetzten Maßnahmen lösen bei vielen Menschen allerdings Ängste und existenzielle Sorgen aus. Solchen Sorgen muss dringend mit Maßnahmen des sozialen Ausgleichs und Sicherheitsgarantien des Staates begegnet werden. Sonst gefährdet dies nicht nur die Akzeptanz und das Gelingen des notwendigen ökologischen Umbaus, sondern in letzter Konsequenz auch den sozialen Frieden.“

Der SoVD-Präsident mahnt zudem: „Es ist falsch und gefährlich, die Sorgen der Menschen gegen notwendige Klima- und Umweltschutzmaßnahmen auszuspielen. Politik muss wirksame Maßnahmen ergreifen, diese aber sozial so flankieren, dass ärmere Haushalte nicht weiter belastet und Vermögende angemessen zur Finanzierung der sozial-ökologischen Wende herangezogen werden. Ökologie und Soziales gehören untrennbar zusammen.“