BERLIN (kobinet) Seit Oktober 2019 wird mit dem Berliner Spielplan Audiodeskription das erste Mal genreübergreifend und in nennenswertem Umfang eine gleichberechtigte Teilhabe an der Bühnenkultur der Hauptstadt für blinde und sehbehinderte Menschen möglich – und zwar auch in Zeiten von Corona. Bei einzelnen Aufführungen werden ein spezieller Besucherinnen-und Besucher-Service mit Tastführungen und dramaturgischen Gesprächen begleitend angeboten. Zu diesen Angeboten gehört auch der Berliner Spielplan Audiodeskription, in dessen Rahmen nun die Dreigroschenoper aufgeführt wird.
Der Berliner Spielplan Audiodeskription ist für die Spielzeit 2021/2022 in vollem Gange. Endlich gibt es „nach Corona“ wieder Live-Theaterveranstaltungen für alle – auch für blinde und sehbehinderte Zuschauerinnen und Zuschauer.
Die Theatermacher freuen sich besonders, dass sie im Rahmen des Projekts den aktuellen Publikumsmagneten im Berliner Ensemble, Bertolt Brechts und Kurt Weills „Dreigroschenoper“ in der Inszenierung von Barrie Kosky, mit Audiodeskription ausstatten konnten.
Die erste Vorstellung mit Live-Audiodeskription findet am 28. November 2021 um 18 Uhr im Berliner Ensemble – dem Theater Bertolt Brechts statt. Die nächste Vorstellung der „Dreigroschenoper“ mit Audiodeskription wird am 15. Dezember 2021 sein.
Alles Weitere ist auf der Internetseite des Berliner Ensembles nachzulesen.