
Foto: Gold-Kraemer-Stiftung
FRECHEN / WARENDORF (kobinet) Das Pferdesport- und Reittherapiezentrum der Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen ist zum Paralympischen Trainingszentrum für den Para Dressursport ernannt worden. Der Deutsche Behindertensportverband hat als zuständiger Sport-Dachverband für den Leistungssport im Para Dressursport damit erstmals in Deutschland einer Reitsportanlage die Anerkennung zu einem Paralympischen Trainingszentrum ausgesprochen.
Die Ernennung des Pferdesport- und Reittherapiezentrum zum Paralympischen Trainingszentrum (PTZ) unterstreicht nach Worten des Vorstandsvorsitzende der Gold-Kraemer-Stiftung, Prof. Dr. Hans Josef Deutsch, die Rolle der Stiftung bei der Förderung und Teilhabe im Para Dressursport. „Denn die Nachwuchsarbeit im PTZ wird Menschen mit Beeinträchtigung die Türen in den paralympischen und inklusiven Reitsport weit öffnen“, so der Vorstandsvorsitzende.
Das stiftungseigene Reitgelände bietet seit seiner Eröffnung 2013 ideale Voraussetzungen sowohl für die Therapie als auch für den Pferdesport.
Das PTZ bietet Lehrgänge und ergänzende Angeboten in allen Leistungsbereichen an. Neben den Nachwuchsreiterinnen und Nachwuchsreiter nimmt das Trainingszentrum auch den Trainernachwuchs in den Blick.
Dazu erläutert die Nachwuchsathletin Gianna Regenbrecht: „Für uns Sportler*innen bietet das neue Trainingszentrum eine deutlich verbesserte Möglichkeit, sehr gezielt und individuell an unseren Stärken und Schwächen zu arbeiten, die aufgrund unserer spezifischen Beeinträchtigungen sehr unterschiedlich sind. Deshalb ist das PTZ für uns Athlet*innen das ideale Bindeglied, um uns im Leistungssport für die höchsten Leistungsklassen zu empfehlen.“ Die 27jährige Lippstädterin formuliert ihre persönlichen Ziele so: „Ich habe schon heute die Paralympics in Paris 2024 fest ins Visier genommen.“