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Zeitzeugin Dr. Sigrid Arnade berichtet

Porträt von Dr. Sigrid Arnade
Dr. Sigrid Arnade
Foto: Birgit Maaßen

Jena (kobinet) Dr. Sigrid Arnade, geboren 1956 in Münster/Westfalen, aufgewachsen in Köln und Bonn, studierte Tiermedizin und Ökologie. Mit 27 bekam sie die Diagnose Multiple Sklerose und nutzt mittlerweile einen Rollstuhl. Sie arbeitete zunächst noch als Tierärztin, wechselte dann aber behinderungsbedingt zum Journalismus und wurde 1986 Chefredakteurin einer Behindertenverbandszeitschrift. Seitdem ist sie in der Behindertenbewegung und –politik engagiert, heißt es auf der Internetplattform des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos). Dort kommen 40 Zeitzeug*innen aus der Behindertenbewegung zu Wort und schildern ihre Erfahrungen. Heute weisen die kobinet-nachrichten auf das Zeitzeugen-Interview mit Dr. Sigrid Arnade hin.

„Seit 1988 war sie über 20 Jahre lang freie Journalistin, Moderatorin und Projektmanagerin, ehe sie Geschäftsführern der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e.V. (ISL) wurde. Sie nahm für den Deutschen Behindertenrat an den Verhandlungen zur UN-Behindertenrechtskonvention in New York teil. In der Menschenrechtsfrage für Behinderte hebt sie vor allem den Genderaspekt hervor und setzt sich für die Rechte behinderter Frauen ein. Seit 1992 lebt sie in Berlin. Zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten betrieb sie das Medienbüro Journalismus ohne Barrieren (JoB). Als Geschäftsführerin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) arbeitete sie u.a. an der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes und an der Erarbeitung des Bundesteilhabegesetzes“, heißt es in der Ankündigung des 95minütigen Interviews mit Dr. Sigrid Arnade.

Link zum Zeitzeug*innen-Interview mit Dr. Sigrid Arnade